Frage an Hans-Peter Uhl von Oliver W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Dr. Uhl,
auch ich musste als bayerischer Bürger Ihre „missverständlichen“ (Zitat von Ihnen) Einlassungen in dem Tagesgespräch „Meldegesetz“ im Radio auf Bayern 2 in dieser Woche mit Schrecken verfolgen.
Da haben Sie sehr viel Vertrauen in die Politikerkaste im Allgemeinen und Ihre Person im Besonderen aus dem Volke zerstört.
Weiteres Zitat von Ihnen unter anderem an die Dame von Bayern 2: „Das müssen Sie auch nicht verstehen“.
Verstehe ich richtig, dass Sie, im gesendeten und aufgezeichneten Interview angegeben haben, dass Sie an der entscheidenden Abstimmung im Bundestag an besagtem Tage persönlich anwesend und abgestimmt haben?
Hochachtungsvoll
Wallstein
Sehr geehrter Herr Wallstein,
Sie haben Recht: bei jenem Auftritt im BR-Tagesgespräch hatte ich sicherlich keinen sehr glücklichen Moment. Daraus können Sie ersehen, wie sehr mich der plötzliche Medienhype in Tonlage und Inhalt überrascht hat.
In der Sache möchte ich auf eine bereits vorliegende Antwort hinweisen:
http://www.abgeordnetenwatch.de/dr_hans_peter_uhl-575-38015--f348839.html#q348839
Mit freundlichen Grüßen
Uhl
Weitere Fragen an Hans-Peter Uhl
(...) wie Sie selbst ausführen, ist die von Ihnen genannte Thematik gerade neu geregelt worden und das Gesetz zur Regulierung des Prostitutionsgewerbes sowie zum Schutz von in der Prostitution tätigen Personen tritt in wenigen Tagen in Kraft. Es hat jetzt keinen Sinn sofort wieder eine Diskussion über andere gesetzliche Regelungsmöglichkeiten zu führen. (...)
(...) den Krieg im Jemen sehe ich wie Sie mit Trauer und Sorge. Auf die von Ihnen vorgebrachten Wertungen und Vermutungen möchte ich als Mitglied des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages nicht eingehen, weil der politische Diskurs zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Saudi-Arabien im Interesse der betroffenen Bevölkerung den diplomatischen Gepflogenheiten entsprechend geführt werden muss, nämlich nichtöffentlich. Dafür bitte ich um Verständnis. (...)
(...) Anlass Ihrer Fragen ist offensichtlich die Thematik "Bundesautobahnen". Von einem "Schnellverfahren" kann hier nicht die Rede sein. Bereits vor Monaten hat Bundesfinanzminister Schäuble eine Privatisierung der Bundesautobahnen ins Gespräch brachte. (...)
(...) Frau Dr. Launert, MdB, steht einer Videodokumentation aus grundsätzlichen Erwägungen ablehnend gegenüber, weil Aufzeichnungen immer auch Auswirkungen auf das Aussageverhalten der Beteiligten haben können. Gerade das Gespräch mit Sachverständigen/ Psychiatern erfordere einen geschützten Bereich, in dem sich beide öffnen können und nicht beobachtet fühlen. (...)