Frage an Hans-Peter Uhl von Gerhard B. bezüglich Recht
Sehr geehrter Herr Dr. Uhl,
wieso wird der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung nicht entlassen.
Wer dem Internetportal Indymedia einen Preis verleiht, kann mit politischer Ausgewogenheit nichts im Sinn haben.
Dies wurde von Karlsruhe auch bestätigt:
"..In einer in der vergangene Woche veröffentlichten Entscheidung schrieben die Karlsruher Richter der Bundeszentrale ins Stammbuch, sie werde „ihrer Aufgabe, die Bürger mit Informationen zu versorgen und dabei Ausgewogenheit und rechtsstaatliche Distanz zu wahren, nicht gerecht“. .."
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5da01f18adb.0.html
Sind Sie nicht auch der Meinung, dass der Steuerzahler Anspruch auf eine ausgewogene Information hat und solche Ämter nicht parteipolitisch missbraucht werden dürfen?
Wieso lehnen Sie der Presse gegenüber eine Stellungnahme ab?
Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Bauer
Sehr geehrter Herr Bauer,
vielen Dank für Ihr Schreiben, in dem Sie Ihre Sorge zum Ausdruck bringen, dass die Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) nicht mit der gebotenen politischen Ausgewogenheit agiere.
Natürlich geben solche Vorgänge wie das Verhalten gegenüber Herrn Professor Löw (vgl. Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 17. August 2010), die wir sehr genau beobachten, zu denken. Alles in allem - über die Jahre und im Blick auf das gesamte vielfältige Angebot der Bundeszentrale - teile ich Ihre Sorge jedoch nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Uhl