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Hans-Peter Uhl
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Frage von Marius H. •

Frage an Hans-Peter Uhl von Marius H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Uhl.

Sie sehen das Umgehen des providerseitigen DNS als vorbereitende Handlung zur Begehung einer Straftat und Nachweis einer bösen Absicht. Wie stehen Sie dazu dass die CDU-Parteizentrale in Berlin genau das tut und sich den von Ihnen favorisierten Websperren entzieht, ebenso die Parteizentrale der SPD, sowie viele Universitäten und Unternehmen?

Ich erinnere mich sehr gut daran dass die CDU-Parteizentrale so agiert hat. Leider habe ich auf die Schnelle die Quelle nicht mehr auffinden können. Sie existiert aber.
Die SPD umgeht mögliche Sperren aktiv, das kann ich belegen.
Siehe:
http://ajp.blogsport.de/2009/08/06/spd-betreibt-eigenem-dns-server/
http://evildaystar.de/2009/09/die-dns-server-der-spd-fortsetzung/
Allgemeine und technische Information:
http://evildaystar.de/tag/dns/

Sehen Sie Ihre politischen Opponenten nun als kriminell an? Laut Ihrer Definition wird hier eine Vorbereitungshandlung mit eindeutiger Absicht betrieben.

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Hüttner,

selbstverständlich habe ich niemals gesagt oder angedeutet, dass der Betrieb oder die Nutzung eines DNS-Servers (ohne Stoppschild) eine verdächtige oder gar strafwürdige Handlung darstellen solle. Nur umgekehrt wird ein Schuh daraus: Wenn einem Nutzer der Besitz/Konsum von Kinderpornographie bereits nachgewiesen werden kann, können nachträgliche Hinweise auf die gezielte Umgehung des Stoppschildes das Tatbild abrunden. Aber das ist jedenfalls ein Nebenaspekt der Sperren.

Bevor Sie hier eine öffentliche Frage stellen, sollten Sie sich vergewissern, nicht einem so eklatanten Denkfehler aufzusitzen. Das Problem ist nicht nur, dass Sie mir damit meine Zeit stehlen. Das Problem ist vor allem, dass dieses Frage-Antwort-Spiel somit für den interessierten Mitleser unattraktiv und hinfällig wird.

Mit freundlichen Grüßen
Uhl