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Hans-Peter Friedrich
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Frage von Bernhard K. •

Frage an Hans-Peter Friedrich von Bernhard K. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Dr. Friedrich,
fast schon reflexartig haben Sie heute mit Vehemenz den Vorschlag des Bundesumweltministers Gabriel abgelehnt, die Steuervorteile für Dienstwagen an deren CO2-Ausstoß zu koppeln.
Warum denn?
Wieso sollten "Großkopferte" und Millionen-verdienende Top-Manager steuerlich besser gestellt bleiben als Otto Normalverbraucher? Eine Streichung des Steuervorteils für Dienstwagen trifft doch keine Armen, sondern diejenigen, die es sich leisten können, und die dadurch sicherlich in einer besseren Lage sind, zum Gemeinwohl beizutragen (was übrigens elementarer Bestandteil eines funktionierenden demokratischen Gemeinwesens ist, um Sie noch einmal daran zu erinnern).
Die letzten Jahre haben gezeigt, dass 1. Umweltschutz und insbesondere eine Reduzierung des CO2-Ausstosses dringend und wichtig ist.; 2. der große "Rundumschlag" aufgrund von persönlichen Eitelkeiten und Besitzstandwahrung politisch nicht durchzusetzen ist. Also bedarf es der kleinen Schritte, und einen finanziellen Anreiz, CO2-ärmere Autos zu kaufen, sehe ich - und viele Wähler - als solch einen Schritt.
Springen Sie also als Abgeordneter und stv. Fraktionsvorsitzender endlich mal über den eigenen Schatten und stellen Sie die Weichen Richtung Umweltschutz und nachhaltiger Politik!

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Köglmeier,

vielen Dank für Ihre Nachricht über das Portal "abgeordnetenwatch".

Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir darlegen könnten, wo es in Deutschland die angeblichen "Steuervorteile für Dienstwagen" gibt. Tatsache ist: Wer einen Dienstwagen privat nutzt, muss dafür hohe Steuern zahlen. Tatsache ist aber auch, dass den Unternehmen durch die Bereitstellung von Dienstwagen Kosten entstehen, die die Gewinne mindern.

Herr Gabriel schlägt vor, dass Unternehmen fiktive Gewinne versteuern sollen, die gar nicht entstanden sind. Dies lehne ich ab.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Hans-Peter Friedrich MdB

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