Frage an Hans-Peter Friedrich von Michael G. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Sehr geehrter Herr Friedrich,
beim Waldtag in Schwarzenbach am 26. Juni haben Sie gesagt, Sie würden sich dafür einsetzen, dass vom Stromtrassenbau betroffene Land- und Forstwirte nicht mit lächerlich geringen Einmalzahlungen abgespeist werden sollen, sondern ordnungsgemäße, regelmäßige Entschädigungen erhalten müssten.
Mich würde interessieren, welche Initiativen in diese Richtung von Ihnen oder Ihrer Fraktion ergriffen wurden.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Grosch
Sehr geehrter Herr Grosch,
im Koalitionsvertrag haben CSU, CDU und SPD gemeinsam festgestellt, dass insbesondere im Rahmen des für die Energiewende notwendigen Netzausbaus faire Entschädigungen für Grundstückseigentümer und –nutzer erforderlich seien.
Gemeinsam mit den Landwirtschaftspolitikern habe ich mich vehement dafür eingesetzt, dass die aktuell geltende Entschädigungsregelung geändert wird. Bei den Beratungen zum EEG ist dieser Punkt leider unverändert geblieben, da die Wirtschaftspolitiker die schwierigen Verhandlungen nicht mit diesem Thema belasten wollten. Immerhin ist es aber durch unser Engagement gelungen, einen Dialogprozess zwischen den betroffenen Verbänden und Übertragungsnetzbetreibern zu initiieren. Ich werde mich weiterhin für eine sachgerechte Lösung einsetzen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Hans-Peter Friedrich, MdB