Frage an Hans-Peter Friedrich von Ekkehardt Fritz B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Abgeordneter Dr. Friedrich,

der EU wurde der Friedennobelpreis zugesprochen, weil sie angeblich ein erfolgreiches Friedenprojekt darstellt, das Demokratie und Menschenrechte vorantreibt.Toll!!!

Interpretiert man den Begriff "Frieden" nun also so, dass in abtrünnigen Eurostaaten mit einer extra dafür geschaffenen und sicherlich vom Steuerzahler finanzierten Privatarmee interveniert werden soll http://tv-orange.de/2012/09/militaerisches-eingreifen-der-eu-gegen-die-menschen-in-griechenland-spanien-und-portugal/ und dass man zumindest in Deutschland wieder Internierungslager für Menschen schaffen will, welche angeblich dem Terror nur verdächtig sind? Sieht man den Frieden Europas auch darin, dass man Menschen bei nur vorliegendem Terrorverdacht auch erschießen lassen will? http://tv-orange.de/2012/09/was-hat-die-nsu-mit-minister-schaeuble-und-dem-ueberwachungsstaat-zu-tun/

Sind das die Menschenrechte, für welche die EU nun den Nobelpreis überreicht bekommen soll?

Sehen etwa auch Sie den Wohlstand Europas darin, dass die Menschen in immer mehr werdenden Euroländern wegen der sich inzwischen gigantisch ausbreitenden Armut mit immer lauter werdenden Protesten gegen die diktatorischen Entscheidungen aus Brüssel auf die Straße gehen? http://tv-orange.de/2012/09/internationale-bewegung-gegen-finanzoligarchie-und-diktatorische-politik/

Nicht der nun zur Kasse gebetene „kleine Mann“ hat die seit Jahren schwelende Euro- bzw. Europakrise verursacht: Es waren die Bosse der weltweit größten Banken sowie einige Politiker Europas und der Welt, welche dieses Dilemma scheinbar nicht erkennen "wollten".

Warum muss nun das an dieser Misere vollkommen unbeteiligte Volk für den Schaden der Dummheit und der Gier eines Konglomerates von in vielen Fällen völlig korrupten Bankern und Politikern aufkommen?

Ist dieser Friedensnobelpreis für die EU auch aus Ihrer Sicht gerechtfertigt?

Ich bitte Sie um zeitnahe Antworten.

Mit freundlichen Grüßen

Ekkehardt Fritz Beyer