Frage an Hans-Peter Friedrich von Kenneth S. bezüglich Recht

Sehr geehrter Herr Dr. Friedrich,

immer wieder kommt es zu Berichten in den Medien, in denen die angeblich so fatalen Zustände bei der Aufbewahrung legaler Schusswaffen in Privatghaushalten erwähnt wird.
Basis dieser Aussagen beruhen auf die 2009 ermöglichten, verdachtsunabhängigen Kontrollen der Aufbewahrung.

http://www.ln-online.de/lokales/ostholstein/3400283/kontrollen-ergaben-waffen-unterm-bett

Immer wieder wird aber hier sehr Pauschal die Aussage getätigt, dass viele Waffenbesitzer ihre Waffen nicht ordnungsgemäß aufbewahren.
Ich stimme darin zu, dass eine schlampige Aufbewahrung fatale Folgen nach sich ziehen kann, aber aus welchem Grund wird hier nicht mit offenen Karten gespielt?

Ist es nicht viel eher so, was i.d.Regel verschwiegen wird, dass vornehmlich Altbesitzer und Waffenerben, kontrolliert wurden und die Waffenbesitzer, die der schriftlichen Aufforderung der Behörden nicht hinreichend nachgekommen sind?
Also Größtenteils Menschen, die vor zig Jahren mal von einem verstorbenen Angebörigen eine Waffe als Andenken geerbt haben, diese seinerzeit auch ordnungsgemäß auch registriert und auf eine Waffenbesitzkarte haben eintragen lassen?
Ist es da wirklich das Ziel, unschuldige Menschen zu kriminalisieren und zu verängstigen, wie in nachfolgendem TV Beitrag ab Min. 0:40?

Suggeriert wird aber grundsätzlich, dass es die Sportschützen sind, die ihre Sportwaffen nicht ordnungsgemäß Aufbewahren und schüren so noch mehr Ängste vor uns Sportschützen.

Aus welchem Grund, werden hier nicht die differenzierten Zahlen öffentlich mitgeteilt, also:
- Wieviele Sportschützen wurden kontrolliert?
- Wieviele Jäger wurden kontrolliert?
- Wieviele Altbesitzer und Erben wurden kontrolliert?
- Bei welchen der Kontrollierten Gruppen waren wieviele Beanstandungen vorzufinden?

Mit freundlichen Grüßen
Kenneth Smith