Frage an Hans-Jürgen Zurbrüggen von Till R. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Zurbrüggen,
könnten Sie mir den Zusammenhang zwischen Mindestlohn und Verlust von Arbeitsplätzen erklären?
Geld kann ja nicht das Problem sein, schließlich machen viele Firmen viel Profit, manche zuviel, manche werden sozusagen indirekt vom Staat bezalht(Deutsche Bank).
Der Staat könnte ja als Übergang kleinere Firmen unterstützen, die wegen des Mindestlohns Verlust machen, schließlich hat er den Banken auch 400 Milliarden geschenkt und gibt auch an anderen Stellen sinnfrei Geld aus. Wenn dann durch den Mindestlohn die Binnenwirtschaft so weit angekurbelt ist, weil sich endlich alle Arbeitenden mit ihren Familien kaufen können, was sie brauchen, dann braucht man die kleineren Firmen auch nicht mehr soviel unterstützen, weil die Auftragslage bei mehr Auftragsgebern sich verbessert. Das von Ihrer Partei gepredigte Wachstum ist da. Und nicht nur die Lage der Mittelschicht hat sich verbessert, sondern von allen Menschen, die eine Arbeit haben.
Dann kann auch niemand mehr eine Spaltung der Gesellschaft durch Aufhetzung der Arbeitenden und trotzdem schlecht verdienenden gegen die Nichtarbeitenden, die fast genauso viel bekommen, betreiben. Diesen Missstand(zu kleiner Lohnabstand) "versucht" die FDP ja auch zu beheben, nur leider in die falsche Richtung. Der Wirtschaft geht es dann besser, wenn die Löhne höher sind. Ich weiß auch gar nicht, was daran nicht zu verstehen ist.
Vielleicht stelle ich auch das Denken von vielen Erwachsenen in Frage, aber es ist bewiesen, dass der Kapitalismus mathematisch nicht funktionieren kann. Der Club of Rom hat schon 1972 veröffentlicht, dass der Kapitalismus den Menschen ausbeutet und den Planeten kaputt macht. Es kann kein unendliches Wachstum geben, aber darauf basiert der Kapitalismus, also kann er nicht funktionieren.
Vielleicht verstehe ich das auch alles falsch, doch für mich ist das alles sehr logisch und es gibt viele die sich fragen, warum wir unseren eigenen Planeten zerstören.
MFG Till Renger