Frage an Hans-Georg von der Marwitz von Silke B. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Alle Parteien sprechen sich im Wahlkampf 2013 gegen den Missbrauch von Leiharbeit aus. Warum ist Leiharbeit eigentlich billiger als "richtige" Arbeit. Egal ob ich ein Auto, eine technisches Gerät oder Geld leihe – würde ich es auf Dauer nutzen wollen, wäre es teurer als der Kauf. Deshalb leihe ich etwas nur dann, wenn ich es unbedingt, aber nur kurzzeitig brauche. Es wäre doch nur logisch, dass bei Leiharbeit auch so zu handhaben: Die Firma braucht kurzfristig zusätzliches Personal, also leiht sie sich zusätzliche Arbeitskräfte. Dafür müsste sie die Arbeitskraft an sich (also den normalen Lohn pro Arbeitskraft in der Firma) plus Leihgebühr zahlen. Damit käme kein betriebswirtschaftlich denkender Unternehmer mehr auf die Idee, Leiharbeit länger zu nutzen als tatsächlich nötig. Die Politik müsst weder über Zeitbeschränkungen noch über anderes nachdenken, was vermutlich wieder einmal irgendwie umgangen werden kann (Zeitbeschränkung durch Personalrotation)
Wie gesagt: Wenn ich täglich ein Auto brauche, kaufe ich mir eins, wenn ich es nur einmal im Monat kaufe, ist mieten günstiger …
Vielen Dank im Voraus für ihre Antwort.