Frage an Hans Feuß von Eva-Maria und Hans D. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Feuß,
vor ein paar Tagen berichteten die Gütersloher Tageszeitungen "Die Glocke" (10.12.2016) und das "Westfalen-Blatt" (15.12.2016) u.a. über die NRW-Landtagslisten zur Wahl des Bundespräsidenten im Februar 2017. In der SPD-nahen "NW" haben wir bisher keinen Bericht dazu gelesen.
Laut "Die Glocke" steht der Gütersloher Unternehmer, Herr Dr. Reinhard Zinkann, "auf der 57-köpfigen Liste der SPD-Landtagsfraktion". Und das "Westfalen-Blatt" äußert sich ebenso.
Unseres Wissens gehört Herr Dr. Reinhard Zinkann nicht der SPD an. Dagegen wird er des Öfteren mit der FDP in Verbindung gebracht. Der Pressemitteilung zufolge hat Herr Dr. Zinkann nach eigener Aussage eine persönliche Einladung von der NRW-Ministerpräsidentin, Frau Kraft (SPD), erhalten und er sieht "dieses Mandat als eine überparteiliche Angelegenheit" an.
Bitte erklären Sie uns doch, nach welchen Kriterien eine solche Nominierung erfolgt, die ja auch für jedes SPD-Mitglied etwas Besonderes darstellt?
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Mit freundlichen Grüßen
Eva-Maria und Hans Dietrich
Sehr geehrte Frau Dietrich, sehr geehrter Herr Dietrich,
als der Name Frank Walter Steinmeier erstmalig in der Öffentlichkeit als Nachfolger von Herrn Gauck im Gespräch war, hat sich Dr. Zinkann sinngemäß so geäußert "Das ist in diesen Zeiten der richtige Mann für das Amt des Bundespräsidenten." Dr. Zinkann hat sich unabhängig von der parteipolitischen Orientierung für Steinmeier ausgesprochen, denn in diesem Amt stehen, nicht nur für ihn, andere Dinge im Vordergrund.
Mit der Nominierung von Dr. Zinkann als Wahlmann für die SPD durch Hannelore Kraft macht die Ministerpräsidentin deutlich, dass hier Parteipolitik keine Rolle spielt. Ich sehe das übrigens auch so.
Ihnen frohe Weihnachten, einen guten Rutsch und alles Gute für 2017
Hans Feuß MdL
PS: Bei Nachfragen bitte noch mal melden.