Ich kandidiere für den deutschen Bundestag im Wahlkreis 124 (Borken I, Steinfurt I), weil ich mich nicht damit abfinde, dass in Deutschland jedes fünfte Kind in Armut aufwächst. Mit der Agenda 2010 ist ein riesiger Niedriglohnsektor entstanden: Rund 30 Prozent der Beschäftigten sind mittlerweile arm trotz Arbeit. Ich finde es unerträglich, dass in diesem reichen Land immer mehr Menschen auf die Tafel angewiesen sind, weil ihre Renten, Löhne oder Sozialleistungen nicht zum Leben reichen. Gleichzeitig besitzen 36 Milliardäre soviel wie die halbe Menschheit. Doch statt Milliardäre und Superreiche anständig zu besteuern, haben SPD, GRÜNE, FDP und CDU das vorhandene Geld von unten nach oben umverteilt.
Das Geld fehlt in den Krankenhäusern, im Pflegebereich, in Schulen, in Kitas und dem öffentlichen Nahverkehr. Das Land wird kaputt gespart. Statt neue Rüstungsprogramme brauchen wir endlich einen sozialen Aufbruch: Hierfür ist es notwendig, sich mit den Reichen und Mächtigen anzulegen.
Mit der AfD kandidiert eine Partei für den Bundestag, die versucht mit Parolen gegen Flüchtlingen und Muslimen von den sozialen Problemen abzulenken. Lassen wir nicht zu, dass unsere Gesellschaft nach Hautfarbe, Herkunft oder Religion gespalten wird. Ich setze mich dafür ein, dass das Münsterland bunt bleibt.