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Frage von Daniel C. •

Frage an Hannelore Kraft von Daniel C.

Guten Tag,

ich hätte gerne eine Erklärung Ihrer Sicht der Dinge zu der Stellung der EZB. Nach meiner Auffassung ist die EZB (Mario Draghi) mit zu weitreichenden Möglichkeiten ausgestattet. Sogar unser deutsches Verfassungsgericht in Karlsruhe scheint nicht Willens oder in der Lage zu sein, die deutschen Bürger vor der Willkür dieser Institution zu schützen. Eine Klage der Linken und von Herrn Gauweiler wurde an den EUGH weitergereicht und wird anscheinend ausgesessen. Wie kann es sein, dass einer nicht demokratisch legitimierte Bank von der Politk ein derart großer Spielraum gewährt wird?

Die Entwertung des Euro ist sozial unverträglich. Sparer werden durch die Entwertung enteignet. Das Ausmaß dieser Maßnahmen ist an den Börsenkursen und den Immobilienpreisen ablesbar. Aktuell wird ein Grundstück in Mülheim angeboten: 907m2, 230kEuro, in 2011 konnte man wenige Meter entfernt ein gleichartiges Grundstück von 2267m2 für 190kEuro erwerben. Das macht eine Steigerung von 300 Prozent. Solche Preisentwicklungen sind in allen großen Städten zu beobachten und nehmen die für andere Güter vorweg. Dabei liefert das statistische Bundesamt Argumentationshilfe für die ständig fortschreitende Enteignung der Sparer, mit einem angeblich ständig zu niedrigen Verbraucherpreisindex. Nach meiner Auffassung hätten wir eine deutlich höhere Inflationsrate, wenn man die Immobilienpreise adäquat berücksichtigen würde.

Nehmen wir mal an, das Eigenkapital beträgt etwa ein Drittel des Kaufpreises. Dann hat man (habe ich) nach vier Jahren Jahren trotz Arbeit und Sparen einen geringeren Eigenanteil als noch in 2011, da sich der Eigenanteil mehr als verdreifacht haben müsste. Aktien sind keine Option, da die Kurse manipulierbar sind und speziell ich als Vater von vier Kindern nicht eines Tages erklären will, das Geld, was schließlich auch bei Kindern gespart wurde, "verbrannt" zu haben.

Nun erhöht NRW die Grunderwerbssteuer noch um satte 1.5%.

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