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Frage von Carsten T. •

Frage an Hannelore Kraft von Carsten T. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Kraft, meine Ministerpräsidentin,

immer mehr ärgere ich mich über die Verflachung des Intelligenzniveaus im Fernsehen. Ich ärgere mich über Personen, die rechtskräftig verurteilt und vorbestraft sind, aber trotzdem immer wieder im Programm erscheinen und uns mit ihren Meinungen beleidigen dürfen. Ich ärgere mich über die ´political correctness´, die unbedingt eingehalten werden muss. Es werden keine abweichenden Meinungen von der vorgegebenen Linie zugelassen.

Die öffentlich-rechtlichen Sender werden von den Bürgern über Gebühren bezahlt. Die Inhalte können von den Bürgern aber nicht bestimmt werden. Man kann auch nicht von den Zahlungen zurücktreten, wenn man mit den Programmen unzufrieden ist. Die Zahlungen sind Pflicht, auch wenn man sich Ihre Sendungen nicht ansehen/anhören möchte.

Als die Amerikaner sich gegen die britische Vorherrschaft in Amerika in der ´Boston Tea Party´ auflehnten, war ihr Leitspruch: "No taxation without representation". Das war die Grundlage der "Bill of Rights", der Urverfassung der USA.

Nun ist dies hier nicht die USA, aber trotzdem möchte ich Sie fragen, worin meine ´representation´ bei der Programmbildung besteht. Wie kann ich hier als Einzelperson meine ´representation´ bei der Programmbildung umsetzen?

Plant die Volksvertretung analog zu Volksbegehren oder Losverfahren eine Massnahme mit der die Gebührenzahler an der Programmbildung beteiligt werden können?

Mit der Bitte um eine ausführliche Erklärung!

Carsten Thiemann

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