Frage an Hannelore Kraft von Johanna B. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrte Frau Kraft,
ich habe zwei Fragen die ich Ihnen gerne stellen würde und es würde mich sehr freuen eine Antwort von ihnen zu bekommen.
Meine erste Frage:
In ihrem Wahlprogramm schreiben sie:"Zwei Grundsätze gelten: Jeder Mensch ist einzigartig und alle Menschen sind gleich. Jeder Mensch verfügt über besondere Potenziale und Fähigkeiten und alle Menschen haben ein Recht auf Bildung und Ausbildung von Geburt an." In wie fern sollen diese Grundsätze in einer Gemeinschaftsschule mehr berücksichtigt werden als in unserm jetzigen Schulsystem?
Und glauben sie das eine solche Gemeinschaftsschule wirklich kommen wird?
Meine Zweite Frage:
Ich bin Schülerin eines Gymnasiums und gehöre zu dem Doppeljahrgang der in 2 Jahren Abitur machen wird. Wie wird es geregelt sein bzw. wird es überhaupt eine Regelung geben, mit der die Anfrage auf Studienplätze von doppelt soviel Abiturienten als sonst geregelt wird?
Ich würde mich sehr über ihre Antwort freuen!
Mit freundlichen Grüßen
Johanna Bajohr
Sehr geehrte Frau Bajohr,
vielen Dank für Ihre Fragen vom 8. März 2011, die ich Ihnen gerne beantworte.
Zu Ihrer 1. Frage:
Wir müssen allen Kindern die gleichen Chancen einräumen, unabhängig von ihrer Herkunft und dem Geldbeutel ihrer Eltern. Deshalb wollen wir ein sozial gerechtes und leistungsförderndes Schulsystem schaffen, das alle Talente nutzt, Verschiedenheit schätzt und kein Kind zurücklässt. Durch mehr individuelle Förderung können diese Grundsätze in der Gemeinschaftsschule verstärkt berücksichtigt werden. Die ersten 14 Gemeinschaftsschulen werden jetzt an den Start gehen.
Zu Ihrer 2. Frage:
Was den Doppeljahrgang betrifft, so hat die CDU/FPD-Vorgängerregierung die Schaffung zusätzlicher Studienplätze in Angriff genommen, mehrheitlich durch die Gründung neuer Fachhochschulen.
Mit freundlichen Grüßen
Hannelore Kraft
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