Frage an Hannelore Kraft von Ute K. bezüglich Staat und Verwaltung

Sehr geehrte Frau Kraft,

haben Sie Zeit die Rheinische Post anzusehen? So z.B. die Ausgabe vom 3.8.2010. Auf der Titelseite war ein Bericht über einen Bürger, der aufgrund der Entwendung einer Tüte Milch seinen Job verlohr und gleichzeitig der Bericht über Herrn Sauerland, der auf seine Abwahl wartet, um seine Bezüge zu sichern. Auch wenn diese Themen medienwirksam verarbeitet wurden, so stehen sie doch für die Disharmonie in unserem Land. Auf der einen Seite kämpen Menschen um ihre Existenz und auf der anderen Seite nutzen Menschen u.a. aus Politik und Verwaltung Gesetze und ihre Macht, um die bereits gute Lebensversorgung um ein weiteres Maß zu vergrößern. So z. B laut Medien auch Herr Rüttgers bezüglich seines Dienstwagens etc. Mir, als Steuerzahlerin, Bürgerin und Wählerin, fehlt die Verantwortung des einzelnen für seine Taten und für die Verwendung der ihm anvertrauten, häufig hart erarbeiteten Steuergelder.

Ich könnte mir vorstellen, daß viele Bürger wieder mehr Interesse an und Zuversicht in die Politk hätten, wenn dieser Disharmonie eine Beschränkung auferlegt würde.

Es stünde Ihnen und der Bundes-SPD sicherlich sehr gut, wenn sie mehr Verantwortung der einzelnen Abteilungen in der gesamten Verwaltung einkehren ließen und damit auch einen anderen Umgang mit Finanzen. Wie stehen Sie zu einer Änderung in der dezentralisierten Verwaltung? Hätten Sie nicht Lust sich hierfür zu engagieren?

Ich wünsche Ihnen demokratische Landtagsabgeordnete, damit Sie viele Ziele umsetzen können.