Frage an Hannelore Kraft von Holger K. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Guten Tag Frau Kraft,
mit Interesse habe ich die Sendung ´Hart aber Fair´ im WDR verfolgt. Dort wurde der ´Fall Laura´ angesprochen, in dem es um die Zuverdienstmöglichkeiten von Jugendlichen in Bedarfsgemeinschaften geht.
Den Antrag der FDP und die Antworten der Parteien aus der Bremischen Bürgerschaft zu dem Thema können Sie unter der Überschrift "Eigeninitiative und Eigenverantwortung von Kindern und Jugendlichen stärken, Chancengerechtigkeit schaffen" über den Informationsdienst der Bremischen Bürgerschaft finden: http://www.bremische-buergerschaft.de/index.php?area=1&np=8,48,79,0,0,0,0,0
Wie erklären Sie sich das Verhalten der SPD einen 2008 von den Jungen Liberalen angestoßenen Antrag mit seltsamen Begründungen abgelehnt hat (die Jugendlichen würden zu den Haupternährern der Bedarfsgemeinschaften werden; sie sollen lieber lernen statt zu arbeiten;…)?
Wie können Sie zudem Behaupten, das Thema sei mit dem Fall Laura erst aufgekommen, wo schon vorher ein Entwurf zu dem Thema, der diese Problematik beseitigen soll, eingebracht wurde?
Wie wollen Sie sich gegen Ihre Kollegen aus Bremen durchsetzen und die Zuverdienstmöglichkeiten von Jugendlichen verbessern?
Ich freue mich auf Ihre Antworten.
Mit freundlichen Grüßen
Holger Krupp
Sehr geehrter Herr Krupp,
vielen Dank für Ihre Fragen zu dem in der Sendung "Hart aber Fair" gezeigten "Fall Laura", die ich Ihnen nachfolgend gerne beantworte:
zu Frage 1:
Warum die SPD in der Bremer Bürgerschaft den Vorschlag der Jungen Liberalen seinerzeit abgelehnt hat, kann ich nicht erklären. Hierzu fehlen mir die notwendigen Detailinformationen.
zu Frage 2:
Wir sprachen in der Sendung von entsprechenden Anträgen im Bundestag. Die Bremer Anträge sind mir nicht bekannt.
zu Frage 3:
Ich brauche mich nicht gegen meine Kollegen aus Bremen durchsetzen, da über die Zuverdienstmöglichkeiten von Jugendlichen nicht auf Länderebene sondern im Bundestag entschieden wird.
Mit freundlichen Grüßen
Hannelore Kraft