Frage an Hanaa El-Hussein von Ralph S. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen
Sehr geehrte Frau El-Hussein,
Vor einigen Wochen wurde der demokratisch gewählte Präsident von Honduras aus seinem Amt geputscht und von den Putschisten illegal ins Ausland deportiert.
Zahlreiche Länder und internationale Organisationen fordern seitdem seine Wiedereinsetzung ins Amt. Der FAZ entnahm ich, dass selbst Obama fordert: „Amerika unterstützt die Wiedereinsetzung des demokratisch gewählten Präsidenten von Honduras."
Die FDP-nahe "Friedrich-Naumann-Stiftung für Freiheit" und ihr Leiter, Herr Wolfgang Gerhardt (über viele Jahre Bundesvorsitzender der FDP), verkünden hingegen öffentlich Sympathie für die Putchregierung ( http://www.tagesspiegel.de/politik/international/Honduras-FDP;art123,2872372 ).
Wie stehen Sie persönlich zur Forderung zur sofortigen und bedingungslosen Wiedereinsetzung des demokratisch gewählten Honduranischen Präsidentens?
Das interessiert mich besonders vor dem Hintergrund, dass eine FDP-Regierungsbeteiligung ja unter Umständen einen FDP-Außenminister zur Folge hätte.
Mit freundlichem Gruß
Ralph Schaster
Sehr geehrter Herr Schaster,
vielen Dank für Ihre Frage zum Thema Honduras und zur Position der Friedrich Naumann Stiftung.
Wolfgang Gerhard hat seine Position in einem Interview mit der Welt detailliert erläutert, so dass ich Ihnen in diesem Falle die Originalversion empfehle, die Sie unter http://www.welt.de/politik/ausland/article4267779/Zelaya-fehlt-laut-Gerhardt-die-moralische-Autoritaet.html finden.
Mit freundlichen Grüßen
Hanaa El-Hussein
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