Wir hatten eine Wahlrechtsreform gesehen, die es erlaubt, dass direkt gewählte Abgeordnete nicht in den Landtag einziehen können. Wäre die "Übertragbare Einzelstimmgebung" eine Alternative für Sie?
Sehr geehrte Frau Jensen,
ich sehe mit Sorge darauf, dass immer mehr politische Macht in den Parteien konzentriert ist und diese auch durch die Präferenz der Listen noch weiter zementiert wurde.
Mein Vorschlag um eine direktere Wahl der Abgeordneten den Bürgern zu überlassen wäre das Umstellen des Wahlsystems auf die "Übertragbare Einzelstimmabgabe". Dies erlaubt weiterhin eine repräsentative Aufteilung der Stimmen ohne, dass viele verloren gingen und erlaubt dem Souverän eine gezieltere Wahl seiner Vertreter.
Bsp.: Momentan kommen 42 Abgeordnete aus SH, man teilt SH in 4 Wahlbezirke und aus jedem kommen 10 Abgeordnete (oder 8 mit jeweils 5), welche nach oben genanntem Verfahren ausgewählt werden.
Was spricht aus Ihrer Sicht dagegen?
Sehen Sie überhaupt Handlungsbedarf bei dem Wahlsystem bzw. der Partizipation des Souverän?
Vielen Dank für Ihre Zeit und Aufmerksamkeit.
S. H.