Frage an Gunter Weißgerber von Edgar H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Weißgerber.
Frau Ypsilanti hat Mut und beweist Weitsicht! Ich denke, sie wird Erfolg damit haben, denn langfristig kommt niemand mehr an den LINKEN vorbei.
Schauen Sie sich doch bitte einmal den nachfolgend aufgeführten ´´Wortbruch´´ an und vergleichen Sie dann, welcher von beiden wohl der Schlimmere ist:
Aus der Wahlkampagne der SPD:
´´Verhindern Sie die Erhöhung der Mehrwertsteuer. Wählen Sie am 18. September SPD.´´
Einer der übelsten "Wortbrüche" der SPD, die "Merkelsteuer":
Warum haben Sie die Partei nicht sogleich nach dem Regierungsantritt verlassen, nachdem die CDU - ehrlicherweise - für die Zeit nach ihrem Wahlerfolg eine Erhöhung der MwSt um 2 % ankündigte, woraufhin die SPD vehement dagegen argumentierte, um zu belegen, weshalb dies mit ihr nicht machbar, da ökonomisch völlig unsinnig sei und sich anschließend beide dann auf 3 % ´geeinigt´ haben ?
Auch der ehemalige Bundesfinanzminister der SPD, Oskar Lafontaine, hat derartige mit seinem politischen Gewissen nicht mehr zu vereinbarende (un-soziale) ´Polit-Spielchen´ / ’Kasperletheater’ offensichtlich nicht mehr mittragen können und die Konsequenzen daraus gezogen, was ihm, als ´altem Sozi´, ganz sicher nicht leicht gefallen ist. Bereits Gustav Heinemann hat seiner Partei, der CDU, am 09.10.1950 aus ähnlichem Grunde den Rücken gekehrt ! Diese Reihe lässt sich beliebig fortsetzen.
"Eure Rede sei Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel." (Matthäus 5,37)
In diesem Sinne
mit sozialistischen Grüßen
Edgar Haas
Quelle: http://www.mein-parteibuch.de/images/nein_zur_mehrwertsteuererhoehung/spd_kampagne_kopie.png