Frage an Günter Kursawe von Michael T. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrter Herr Kursawe,
was halten Sie davon und wie gehen Sie damit um, daß Sie und der Kandidat der Linken zur von der Sparkasse Coburg organisierten Podiumsdiskussion mit den Coburger Bundestagskandidaten am 16. September nicht eingeladen worden sind?
Mit freundlichen Grüßen
Michael Teutz
Sehr geehrter Herr Teutz,
zuerst einmal bin ich dankbar für Ihre Frage.
An diesem Beispiel zeigt sich, daß die Sparkasse Coburg einen Mangel am Demokratiebegriff besitzt. Auf den Podium sollen nur fünf der acht Direktkandidaten im Wahlkreis Coburg-Kronach sitzen. Nun geht aber nach meiner Meinung der Demokratiebegriff von der Volkssouveränität aus und dem zufolge hätten alle acht Kandidaten zumindest eine Einladung erhalten müssen. Auch ist es nicht zulässig für eine derartige Veranstaltung kostenlos Karten anfordern zu müssen. Jeder Volksangehörige sollte den Volksvertretern fragen sollen dürfen. Hier herrschen Mängel im Prinzip der Volkssouveränität. Bereits Arthur Moeller von den Bruck wußte, daß Demokratie die Anteilnahme eines Volkes an sein Schicksal ist.
Aus dem Vorausgesagten folgt, daß sich die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) deutlich zur Nationaldemokratie bekennt. Früheren gebildeten Generationen war es noch ein Selbstverständlichkeit, daß Nation und Demokratie die zwei Seiten der einen gemeinschaftlichen Medaille darstellen. Aber gerade deshalb, weil die heutigen vermeintlichen “Demokraten” ihren Internationalismus fälschlicherweise so nennen, was mit Volksherrschaft im eigentlichen Sinne des Wortes nichts zu tun hat, wird heute die NPD verstärkt auf den Zusammenhang von Nation und Demokratie hinweisen müssen. Nur der Nationalismus verkörpert als politische Bewegung die wahre Idee der Demokratie im Sinne von Volksherrschaft.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Kursawe