Frage an Gregor Gysi von Günter L. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr Dr. Gregor Gysi,
der große Schock der Finanzkrise ist vorüber. Immer mehr Banken bitten jetzt den Staat um Hilfe. Durch die Finanzkrise müssen seit einiger Zeit große Firmen Weltweit Insolvenz anmelden und rufen um finanzielle Hilfe vom Staat. Banken haben viel Geld verloren und nicht mehr den Mut Risiken einzugehen Geld zu verleihen.
Herr Dr. Gregor Gysi. wo ist alles Geld geblieben, welches heute nicht mehr da ist?
Es grüßt recht herzlich
Günter Lange
Sehr geehrter Herr Lange,
Ihre Nachricht vom 14. Dezember hat mich erreicht.
Das Geld ist in wenigen Händen konzentriert worden, hat übergroßen Reichtum und auf der anderen Seite bleibende Armut erzeugt. Jetzt müssen sämtliche Steuerzahlerinnen und Steuerzahler für die Schulden haften. Das ist grob ungerecht. Deshalb stellen wir immer zwei Forderungen. Zum einen brauchen wir gerechte Steuern, die Reichtum begrenzen und zum anderen verlangen wir dann, wenn staatliches Geld fließt, auch staatliches Miteigentum, damit die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler nicht nur an den Schulden, sondern später auch an den Gewinnen beteiligt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gysi
Weitere Fragen an Gregor Gysi
In erster Linie geht es um Friedenspolitik, d.h. darum, die Regierung dazu zu bewegen, endlich für einen Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine einzutreten und Druck auf Israel für eine Zwei-Staaten-Lösung zu machen.
Ich fürchte ebenfalls eine Verteuerung. Es könnte aber sein, dass die Verteuerung verschoben wird, um keiner Partei im Bundestagswahlkampf 2025 zu schaden.
Ich habe nicht die geringste Absicht, insgesamt belgisches Recht zu übernehmen. Lohnobergrenzen dürfen schon nach dem Grundgesetz meines Erachtens niemals von unserer Regierung oder vom Bundestag festgesetzt werden.
Zivilisten werden durch das Völkerrecht immer geschützt.