Frage an Gregor Gysi von Wilfried M. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrter Herr Dr. iur. Gysi,

ich komme zurück auf Ihre Äußerungen aus dem Jahr 2012 (zu Faschismus/Wirtschsftsfaschismus/Cyberfaschismus), weil Sie ja nun etwas mehr Zeit haben könnten.
Mich interessiert, ob Sie -angesichts der zwischenzeitlich zu beklagenden Ereignisse und Einsichten, die wir z.B. B.Manning , E.Snowden und den Veteran Intelligence Professionals for Sanity verdanken, unverrückbar an Ihren Aussagen festhalten wollen.
Sie hatten geschrieben (1):
1) "Mir ist nicht wichtig, wie viele Faschismusbegriffe es gibt. "
2) "Entscheidend war der, den es real gegeben hat."
3)"Mit den von Ihnen aufgeworfenen Fragen beschäftigen sich selbstverständlich auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Fraktion und vor allem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der parteinahen Stiftung "Rosa Luxemburg"."

Im Vorwort von "Massenmensch und Massenwahn.Zur Psychologie des Kollektivsimus" hatte AICH 1947 davor gewarnt, daß sich Enwtwicklungen wie die damals gerade rückblickend analysierte in Europa wiederholen könnten, wenn eine echte Persönlichkeitsentwickung nicht gelinge. Denn "der Massenmensch" sei eine internationale Erscheinung(2).

Bitte teilen Sie mir mit, ob (und gegebenefalls warum) nur der Fschismusbegriff "entscheidend" sein soll, "den es real gegeben hat", wo es doch den Begriff noch immer gibt.
Welche Forschungsergebnisse der Luxemburg- Stiftung liegen bzgl.der Frage vor, OB und ggf. WO mann man HEUTE von einem neuen Faschismus sprechen müßte, der Unnannehmlichkeiten (z.B. hochtechnologisch/ BILD-gestützt betriebene systematische Herabwürdigung der allermeisten Menschen zu Objekten umfassender Kontrolle und desinformationeller Fremdbestimmung, Krieg aus "innerer Logik" des Kapitalismus?) bereit hält?

Hochachtungsvoll
Dipl. med. W. Meißner
Verein Anti-Korruption . Reformation 2014 e.V.
1) http://www.abgeordnetenwatch.de/dr_gregor_gysi-575-37621--f275321.html#q275321
2) S. 1 hier:http://www.wilfriedmeissner.de/pdf/Massenmensch_und_Massenwahn_Teil_1_2.pdf