Frage an Gregor Gysi von Winfried W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Dr. Gysi,
wie Sie am Freitag in der Heute-schow berichteten, werden Sie nach der Aufgabe des Fraktionsvorsitzes am 14.10.2015 vermehrt in Ihrer Anwaltskanzlei tätig sein. Deshalb bitte ich Sie innigst, mich in einem sehr brisanten Fall zu vertreten. Der grobe Sachverhalt ist auf abgeordnetenwatch -michaelbrand nachzulesen. Es geht dabei um Strafvereitelung in großem Stil, gegen meinen ehemaligen Rechtsanwalt und vor allem auch gegen Staatsanwälte und Oberstaatsanwaelte, die versuchen, Straftaten einfach zu ignorieren bzw. untätig zu bleiben, obwohl die Straftaten eindeutig belegt sind. Ich habe schon versucht, in der ganzen Bundesrepublik einen geeigneten Anwalt zu finden, aber keiner wollte gegen seine Berufskollegen prozessieren. Deshalb sind Sie auch genau der Richtige, denn in diesem Fall haben wir unheimlich viel Potential, neue Rechtsgeschichte zuschreiben. Die Verantwortlichen haben bisher nur versucht, dieses Dillema todzuschweigen bzw.ganz einfach nur auszusitzen. Ich appeliere auch an Sie als Volksvertreter, die ja verpflichtet sind, Schaden vom Volk abzuwenden. Über eine positive Entscheidung wäre ich Ihnen ewig dankbar. Von der Moral möchte ich hier gar nicht erst sprechen, denn ich bin auch noch Schwerbehindert, und es ist mir deshalb auch noch keinelei Hilfe in diesem Rechtsstaat wiederfahren.
Mit freundlichen Grüßen
Winfried Waider
Sehr geehrter Herr Waider,
Ihre Nachricht vom 5. Oktober hat mich erreicht.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich durch meine Tätigkeit im Bundestag nach wie vor so ausgelastet bin, dass ich Ihre ordnungsgemäße Vertretung beim besten Willen nicht schaffte. Man muss sich einer solchen Sache in jeder Hinsicht vollständig annehmen um einigermaßen erfolgreich wirken zu können. Ich hoffe, dass es Ihnen gelingt, eine geeignete Anwältin, bzw. einen geeigneten Anwalt zu gewinnen.
Mit freundlichen Grüßen
Gregor Gysi
Weitere Fragen an Gregor Gysi
Die russische Sprache wurde nicht verboten, sondern als zweite Amtssprache abgeschafft. Das führte dazu, dass in der Armee nur noch ukrainisch gesprochen werden durfte. Daraufhin haben viele Russen die Armee verlassen und zwar mit Waffen.
Ich hätte mehrere Wunschkandidatinnen und Wunschkandidaten, aber es ist völlig unrealistisch, dass eine oder einer von ihnen von der Mehrheit des Bundestages gewählt wird. Möglicherweise wird es Friedrich Merz, der unsere Probleme aber auch nicht lösen wird.
Näheres dazu finden Sie hier:
In einem Gespräch von mir mit dem früheren israelischen Botschafter in Deutschland im letzten Jahr hat er bestätigt, dass der israelische Geheimdienst bei den Vorläufern und der Hamas selbst geholfen hat, weil sie dachten, die palästinensische Bewegung insgesamt zu schwächen