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Gregor Gysi
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Frage von Annegret F. •

Frage an Gregor Gysi von Annegret F. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Dr. Gysi,

sie haben gestern Herrn Gohl geantwortet, dass Arbeinehmer/-innen unentgeltlich für eine Grundsicherung arbeiten müßten ( http://www.abgeordnetenwatch.de/dr_gregor_gysi-778-78153--f443056.html#q443056 ). Können sie mir sagen, was die Prüfung der Bedürftigkeit kostet? Und wie viel kosten die Subventionen und Folgekosten (Trainings, juristische Streite und Strafen)? Im Übrigen hat schon Henry Ford gesagt "das Produkt verdient den Lohn" und Produkte werden von allen Kunden bezahlt, oder?

Ich finde es auch toll, dass sie Herrn Ralph Boes vertreten würden - hoffentlich macht er Gebrauch von ihrem Angebot - ist ihnen in dem Zusammenhang klar, dass die Hierarchien in Jobcentern anders sind als sie scheinen? Ralph Boes hat vor Kurzem gehofft, dass sich ein Vermittler zwischen dem Jobcenter und ihm findet, es gibt Ermessensspielräume, es gibt offene Fragen, es gibt Gesprächsbedarf und es gibt mögliche Lösungen, vor allem durch das Hinterfragen der Hirarchie und durch die Einsicht in das "Handbuch für Mitarbeiter", was über den Service "frag den Staat" bereits in einem Fall veröffentlicht wurde.

Können sie diese Zusammenhänge veröffentlichen?

Und was ich auch gern mal wissen möchte, gibt es tatsächlich Nichtjuristen, die Richter in Deutschland sind? Oder ist das ein Gerücht, dass man über den Laienrichter zum Richter im Amt werden kann?

Danke herzlich

A. Fischer

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Sehr geehrte Frau Fischer,

vielen Dank für Ihre Nachricht vom 26. September, die ich mit Interesse zur Kenntnis genommen habe. Ihre Anregung zur Veröffentlichung habe ich ebenfalls weitergeleitet.

Mit freundlichen Grüßen

Gregor Gysi

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