Frage an Gregor Gysi von Renate T. bezüglich Familie
Sehr geehrter Dr. Gysi,
soeben habe ich die Pressekonferenz unserer Familienministerin Frau Schwesig und unserem Minister für Justiz und Verbraucherschutz Herr Maaß gesehen und dabei ist mir weiter nichts eingefallen außer die Frage: Kann das wahr sein? Ist die Frauenquote in Führungspositionen tatsächlich das wichtigste Projekt, dem sich die beiden Bundesministerien zu widmen haben? Was mich auch ärgert ist die allzu rasche Erhöhung der Diäten. Zu mehr hat sich die Bundesregierung noch nicht durchgerungen. Jetzt die Frauenquote. Ich bin so politikerverdrossen, dass ich kaum Worte finde und ich bedauere sehr, dass die Linke im Bundestag zahlenmäßig so schwach ist.
Haben wir wirklich keine drängenderen Probleme? (z.B. Senkung des Strompreises für Privatkunden, Verschärfung der Strafen für pädophile Kriminelle oder Unterstützung alleinerziehender Frauen...).
Meine Frage an Sie: Inwiefern könnte und wird die Linke bzw. Ihre Fraktion die Prioritäten der Bundesministerien beeinflussen?
Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Gesundheit, Kraft, Erfolg und Freude auf Ihrem politischen Weg
Mit freundlichen Grüßen
Renate Tessmann
Sehr geehrte Frau Tessmann,
Ihre Nachricht vom 25. März hat mich erreicht.
Natürlich haben wir nicht die Kraft, die Schwerpunkte der Bundesministerien zu ändern. Dann aber, wenn in der Bevölkerung und dadurch auch in den Medien eine andere Stimmung entsteht, können wir den Zeitgeist mit beeinflussen. Das sehe ich als meine tägliche Aufgabe an.
Ich wünsche Ihnen alles Gute.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gysi
Weitere Fragen an Gregor Gysi
Zivilisten werden durch das Völkerrecht immer geschützt.
Mein abschließendes Resümee lautet, dass wir noch viel stärker um Pressefreiheit ringen müssen und darum, dass nicht jemand, der Kriegsverbrechen aufklärt, wegen der Aufklärung bestraft wird, sondern dass die Kriegsverbrecher verurteilt werden.
. Ich verstehe Ihre Argumentation. Allerdings musste eine rechtliche Unterscheidung zwischen Genussmitteln und anderen Lebensmitteln getroffen werden, damit es nicht dauernd zu Rechtsstreitigkeiten kommt, ob etwas ein Lebensmittel oder ein Genussmittel ist.
Meine Partei hat genügend eigene Fehler begangen, die den Absturz erklären. Das BSW zeichnen Anfangserfolge aus.