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Gregor Gysi
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Frage von Eleni D. •

Frage an Gregor Gysi von Eleni D. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Dr.Gysi,

ich beschäftige mich im Rahmen meines Abiturs ( 5. Prüfungskomponente)derzeit mit verschiedenen Aspekten der Organtransplantation. Zunächst konzentrierte ich mich darauf, die politische Herausforderung in diesem Themenbereich nachzuvollziehen. Diese Bestand einerseits darin, den technischen Fortschritt durch Gesetzgebung zu unterstützen und andererseits dabei moralische Aspekte zu berücksichtigen. Im Verlauf meiner Recherchen und Befragungen stieß ich auf ein grundsätzliches Informationsdefizit und durch aktuelle Ereignisse/Medienberichte auf hohe Unsicherheiten in der Bevölkerung. Dieses belegt auch der Rückgang von Organspendeausweisanträgen. Die gestiegenen "Werbemaßnahmen" der Regierung setzen im Schwerpunkt eher auf Verkaufsstrategien durch prominente Gesichter. Ich finde, dass die eigentliche Aufgabe - nämlich Aufklärung und Auseinandersetzung mit Leben und Tod - dabei in den Hintergrund rückt. Till Schweiger als "Gutmensch" bringt kein Licht in die intransparente Transplantationsmedizin, bzw. ungerechte Organallokation. Ich denke, eine gute und dabei objektive Aufklärungsarbeit verbunden mit glaubwürdigen Kontrollinstanzen in der Transplantationsmedizin, sowie dem Entgegenwirken des Organhandel könnten positivere Effekte hervorbringen und: LEBEN RETTEN. Letztendlich gilt es, das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage in der Transpalantationsmedizin zu verbessern. Welche Maßnahmen sehen Sie zukünftig als politische Unterstützung zur nachhaltigen Verbesserung des Transparenzdefizits, um die Bevölkerung wieder zur Organspende zu motivieren? Oder sehen Sie hier kein Defizit? Auch diese Meinung würde mir bei meiner Arbeit weiterhelfen.

Vielen Dank für eine Rückmeldung.
Eleni Dalkeranidis

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau Dalkeranidis,

vielen Dank für Ihre Nachricht vom 23. März, die ich mit Interesse zur Kenntnis genommen habe.
Es gab den Missbrauch von Organtransplantationen. Dies hat dazu geführt, dass die Anträge zurückgehen. Ich hoffe aber, dass bald die notwendige Aufklärung beginnt. Sie haben Recht, Werbestrategien helfen kaum weiter.
Ich habe Ihr Schreiben deshalb auch an unsere zuständige stellvertretende Fraktionsvorsitzende weitergeleitet.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gysi

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