Frage an Gregor Gysi von Marc H. bezüglich Gesundheit
Herr Gysi-
da ich zurzeit überlege für wen ich mich bei der kommenden Wahl entscheide- brennt mir die eine Oder andere Frage auf der Seele- Ich wollte hiermit nicht Herrn Tempel fragen, da ich sie schon länger kenn+bewunder(PDSwähler).
Bevor ich anfange muss ich sagen, dass ich von eigentlich fast allen Partein enttäuscht bin- ich bin schwerbehindert und sozialbenachteiligt- und man verfolgt mich auch justiziell, weil ich aus einer Notsituation heraus, einen Fehler begangen habe, der gesundheitlich betrachtet überhaupt gar keiner ist.
Nun ist meine Gesundheit zunehmend belastet darum werde ich nun konkret.
Ich habe den Eindruck, man friert das Thema ein, damit Probleme wegsterben.
Anlässlich der Patientendemonstration (20.06.2013 Bfarm) interessiert mich nunmehr ihre Haltung hierzu.
Der Briefkasten am Bfarm (in dem die Forderungsschreiben der Demonstrierenden geworfen werden sollten) war zuerst verschraubt und musste dann von freundlichen Mitarbeitern geeöffnet werden....
mir brennt es auf der Seele, erst Recht weil ich zurzeit mit unangenhemen Nebenwirkungen, einiger mir verschriebener Medikamente zu kämpfen habe (6Tabletten tgl.) -daher wäre es nochmals erwähnt- sehr liebenswürdig- wenn sie auf meine konkreten Fragen eingehen- persönlich+parteiprogramm- da ich finde dass man schwerkranke hinhält- damit Probleme schafft und bei einigen sogar mit dieser passiven Haltung Körperverletzung begeht.
Wo engagieren sie sich aktiv, was tut ihre Partei für Cannabispatienten in Deutschland?
Was tut ihre Partei für Cannabispatienten in Berlin?
Was tut ihre Partei für mehr Aufklärung in Gesundheitswesen und unter wissenschaftlicher Wirkung verschiedener neuer nicht Fertigarzneimittel, in Deutschland?
Wieviele Genehmigungsinhaber kennen Sie?Wie veile Patienten? Besteht da ein Diskrepanz?
Haben Entscheidungen v OVG (BVG) hierauf Einfluß?
Ist es Moralisch OK Hilfe zu verweigern?
Hochachtungsvoll
Marc Hanke
(Mitglied SCM/ACM/IACM/ Schwerbehinderter Epileptiker)
Sehr geehrter Herr Hanke,
Ihre Nachricht vom 25. Juni hat mich erreicht. Zunächst sind wir hinsichtlich der Erwachsenen für die Freigabe von Cannabisprodukten, auch um die Preise deutlich zu senken. Ferner bin ich der Auffassung, dass dann, wenn eine Erkrankung vorliegt, in vollem Umfange die gesetzliche Krankenkasse die Kosten für die Fürsorge zu tragen hat.
Sie haben auch völlig Recht, dass es mehr Aufklärung im Gesundheitswesen geben muss, dass die Kassen vor allem bereit sein müssen, auch Vorsorge zu finanzieren.
Sicherlich spielen Entscheidungen des Oberverwaltungsgerichts eine Rolle. Wichtiger wäre aber, dass der Gesetzgeber andere Bedingungen schafft.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gysi