Frage an Gregor Gysi von Alfred S. bezüglich Wirtschaft
Warum können EUR-Mitgliedsstaaten nur Steuer/ Schuldenabhängig ausgeben, obwohl alle anderen Staaten auf der Welt Schuldenunabhängig ausgeben, siehe Beispiel unten zu Treasury/ FED als Beweis *?
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich brauche Aufschluss zur obigen Frage, bitte weiterleiten an die zuständige Stelle/ Behörde.
Im Moment kann ich nur erkennen das es sich bei OMOs (Open Market Operations) um asset swaps handelt, wenn man sich die von der FED und BoE ansieht (siehe Bsp unten), und so ist es bei nahezu jedem anderen Währungsausgebenden souveränen Staat.
Durch diesen Prozess wird den Regierungen nichts gutgeschrieben, es entsteht kein Schuldverhältnis, da diese schon vor den OMOs Guthaben aus dem Nichts, ohne Schuldverhältnis erhalten. Nicht so bei den EUR Mitgliedsstaaten.
Bills und Bonds werden in Währungsausgebenden Staaten versteigert nachdem die Regierung Difizit Ausgaben tätigt, deswegen geben Staaten die eine monetäre Souveränität besitzen schuldenunabhängig aus. Nur bei den EUR- Mitgliedsstaaten ist das nicht so. Warum ist das so?
Das ist ein sehr gefährlicher Zustand für die EU Ökonomie, der langfristig in die Enteignung aller Mitgliedsstaaten führt.
Euro-Länder und deren Privathaushalte können nicht zur gleichen Zeit sparen, wenn keine neue Währung Schuldenunabhängig in das System gelangt, so wie das bei allen anderen Ländern die Monetäre Souveränität besitzen auf der Welt passiert
Wenn der Rest der Welt Schuldenunabhängig ausgeben kann, warum nicht die EUR-Länder?
Das EUR Konzept im derzeitigen Zustand ist kriminell und gegen Federal Law, und wir brauchen entweder einen Europäischen Treasury oder die Mitgliedsstaaten müssen sofort wieder monetäre Souveränität erhalten.
Bitte um Erläuterung/ Stellungnahme!
Danke , A. Sostegno
*Bsp FED, "how the government spends first and issues bonds later":
http://www.newyorkfed.org/aboutthefed/fedpoint/fed32.html
explained:
http://pragcap.com/n-y-fed-explains-government-spends-issues-bonds
Sehr geehrter Herr Sostegno,
Ihre Nachricht vom 8. November hat mich erreicht.
Ich habe Ihre Frage an unser zuständiges Vorstandsmitglied Dr. Barbara Höll mit der Bitte weitergeleitet, Ihnen eine Antwort zukommen zu lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gysi