Frage an Gregor Gysi von Luis B. bezüglich Jugend
Sehr geehrter Herr Gysi,
Mein Name ist Luis Bergmann und ich bin zurzeit 15 Jahre alt. Schon seit längerer Zeit interessiere ich mich für Politik im allgemeinem, doch ich sehe im Moment mit großer Besorgnis in meine Zukunft. Zickzackkurs der Bundesregierung in der Bewältigung der jetzigen Finanzkrise und das man als Jugendlicher immer wieder von unvorstellbar hohen Geldsummen in den Medien hören oder lesen muss, verunsichert mich und meinen Freundeskreis doch sehr. Viele haben Zukunftsängste und fragen sich ob unsere Generation jetzt für mögliche Fehler der Jetzigen Generation gerade stehen muss. Was hätten sie als Bundeskanzler anders gemacht und würden jetzt in der Krise anders machen?
Mit freundlichen Grüßen
Luis Bergmann
Sehr geehrter Herr Bergmann,
Ihre Nachricht vom 6. November hat mich erreicht. Zunächst hätte ich die Finanzmärkte stark reguliert, weil deren Zockerei nicht hinnehmbar ist. Außerdem hätte ich die großen Privatbanken verkleinert und dann öffentlich-rechtlich wie das Fernsehen bzw. die Sparkassen gestaltet. Dann würden die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler nicht nur die Schulden der Banken, sondern auch deren Gewinne und Profite bekommen. Ferner hätte ich bei Ländern wie Griechenland nicht den Abbau, sondern den Aufbau verlangt. Wenn man das Land aufbaut, dann fließen dort auch Steuern und man bekommt sein Geld zurück. Es kommen noch weitere Dinge hinzu, aber ich hoffe, dass ich die entgegengesetzte Richtung meines Herangehens im Vergleich zur Bundesregierung deutlich machen konnte.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gysi
Weitere Fragen an Gregor Gysi
Näheres dazu finden Sie hier:
In einem Gespräch von mir mit dem früheren israelischen Botschafter in Deutschland im letzten Jahr hat er bestätigt, dass der israelische Geheimdienst bei den Vorläufern und der Hamas selbst geholfen hat, weil sie dachten, die palästinensische Bewegung insgesamt zu schwächen
als Anlage übermittle ich Ihnen meine letzte Rede zum Nahostkonflikt. Danach dürfte Ihre Frage beantwortet sein.
auf dem Parteitag habe ich erklärt, dass ich in diesem Jahr darüber noch mit Bodo Ramelow und Dietmar Bartsch beraten werde.