Frage an Gitte Hutter von dieter r.
In Leonberg ist die Gemeinschaftsschule nach August Lämmle benannt, einem schwäbischen Heimatdichter(" Die heimliche Landschaft des Blutes"),der nicht nur vor 33 mit seiner Blut-und Bodendichtung den Nationalsozialismus hoffähig machte, sondern auch nach 1933 eben diesen aktiv unterstützt hat. Auch nach der Befreiung vom Faschismus bis zu seinem Tod 1964 blieb er seiner Haltung treu(...Dieses Weltgefühl war mit einem Heimatverlust erkauft. Es entstand die geschmähte Charakterlosigkeit der 'Anpassung', es entstand die Willigkeit dazu...).Die Schriften Lämmles sind Blaupausen für Pegida, AfD und Konsorten.
Würden Sie unsere Initiative in Leonberg unterstützen, den Ehrenbürger, Namensgeber für die Schule und eine Straße, vom Sockel zu stoßen?
Guten Tag Herr Rebstock,
um, wie Sie es beschreiben, jemandem vom "Sockel zu stoßen" bedarf es einer genaueren Recherche. Besonders, wenn sich die Person selbst nicht mehr wehren kann.
Ich möchte Sie bitten, Ihre vollständigen Informationen dem Stadtrat der Stadt Leonberg zur Verfügung zu stellen. Nur er kann darüber entscheiden, wie es mit der Namensgebung der von Ihnen genannten Schule und Straße weitergeht.
Solch eine Entscheidung mag wohl überlegt sein. Bevor die Entscheidung des Stadtrates gefällt werden kann, müssen Ihre vollständigen Informationen und Unterlagen vorliegen und auch die der Stadtverwaltung.
Ich bin mir sicher, wenn Ihre Initiative in Leonberg einen Antrag beim Stadtrat Leonberg bzw. den einzelnen Fraktionen stellt, dann wird Ihr Anliegen thematisiert und vom zuständigen Gremium entschieden.
Wenn mir alle Informationen und Unterlagen von Ihnen und von der Stadtverwaltung vorliegen, kann ich mir ein besseres Bild machen.
Bis dahin bitte ich um Verständnis, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt kein Statement abgeben kann.
Mit freundlichen Grüßen
Gitte Hutter