Frage an Gerlef Gleiss von Ang K. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrter Herr Gleissr,
Ich finde es sehr lobenswert, dass Sie zu den Politikern gehören die zumindest die meisten Fragen beantworten, vielleicht habe ich auch Glück.
mein Sohn besucht zwar erst die 1. Klasse, übrigens einer Privatschule, weil das Bildungssystem in Hamburg dermaßen schlecht ist; aber er kommt irgendwann in eine weiterführende Schule.
Für welche Auswahl, die die Eltern dann haben sollen, setzen Sie sich ein? Elitegymnasium und Resteschule?
Was mache ich wenn mein Sohn
a) nicht gut genug fürs Gymnasium ist oder
b) nicht gut genug sein darf, da er aus einem sozial schwächeren Elternhaus kommt?
Bitte antworten Sie mir schnell, da diese Frage für mich sehr wahlentscheidend ist.
mfG
a.krogh
Guten Tag Frau (?) Krogh,
Vielen Dank für Ihre Frage. Ich weiß natürlich nicht, wie genau das Schulsystem in drei Jahren in Hamburg aussieht. DIE LINKE ist für "eine Schule für alle": eine Ganztagsschule, in der alle SchülerInnen bis zur 10. Klasse gemeinsam, aber individuell angepasst unterrichtet werden. Angenommen, DIE LINKE und die Initiative "Eine Schule für alle" setzt sich in den nächsten drei Jahren nicht durch und wir haben das Zwei-Säulen-Modell von CDU und anderen, dann kann ich Ihnen nur raten, fragen Sie vor allem Ihren Sohn, was er möchte. Ansonsten empfehle ich immer eine Ganztagsschule. Da ist der Stress für die SchülerInnen meist noch am geringsten; sie haben mehr Ruhe vor nervigen Eltern und diese haben mehr Zeit für ihr Leben und andere wichtige Dinge, zum Beispiel, sich zusammen mit der LINKEN für eine bessere Schule und Bildung einzusetzen.
Mit freundlichen Grüßen von
Gerlef Gleiss