Hallo Herr Schenk, Wie stellen Sie sich die zukünftige Energie und Umweltpolitik in Deutschland vor?
Guten Tag Herr P.,
technische Probleme sollten mit Erfindergeist gelöst werden, dafür waren wir Deutsche bekannt. Windräder/Industrieanlagen in unseren Wäldern sind weder Naturschutz noch ein tauglicher Beitrag zur Energieversorgung-Flatterstrom, keine Grundlastfähigkeit. Das sog. Energiewendeexperiment hat zu den weltweit höchsten Stromkosten geführt, mit der Folge der Deindustrialisierung Deutschlands.
Die Klimaschutzpolitik der Bundesregierung beruht auf fragwürdigen Klimamodellen. Die menschverursachte CO2-Emission von ca. 3% durch Nutzung fossiler Brennstoffe bedroht angeblich das weltweite Klima. Deutschlands Beitrag daran beträgt lediglich 2 %. Die Hauptverursacher China, Russland, Indien, USA und andere gehen den deutschen Sonderweg jedoch nicht mit.
Die Energiegewinnung durch Sonne und Wind in Deutschland ist nur scheinbar umweltfreundlich. Der Materialeinsatz bei Errichtung und Entsorgung von Windrädern (aktuell 31.000) nach der kurzen Lebensdauer ist gewaltig. Tausende Tonnen Stahl und Beton werden tief im Waldboden versenkt, um die Standsicherheit zu gewähren. Wer soll nach Ende der Laufzeit von 20 Jahren diese Hinterlassenschaft und den Sondermüll -Rotorblätter- wieder beseitigen und die Rekultivierung bezahlen, nur der Steuerzahler? Im Ergebnis ist dies eine gigantische Umverteilung von Vermögen, von der nur die Investoren profitieren.
Übergangsweise sollten wir die bewährte Kraftwerkstechnik nutzen und in die vielversprechende Entwicklung von Dual-Fluid und Thorium-Reaktortechnik investieren. "Atommüll" könnte als Energiequelle genutzt und die Reststrahlungszeit dadurch reduziert werden.
Ich hoffe ich konnte Ihre Fragen beantworten.
Gerhard Schenk