Frage an Gerhard Klee von Oliver K. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrter Herr Klee,
das Planetarium im Stadtpark ist Teil der internationalen Weltraumforschung. Warum baut Hamburg nicht ein 30 Meter umfassendes Zeiss-Plantarium in der Hafen-City oder neben dem Airbus-Werk, als Planungsteil einer zukünftigen Olympiastadt-Bewerbung.
Wann fliegt der erste Deutsche zum Mond und gibt es ernsthafte Planung zum Bau eines Space-Port im norddeutschen Raum?
Ich würde mich sehr über eine Antrwort von Ihnen freuen und wünsche Ihnen alles gute für den Wahlkampf.
Forschung
Forschung soll den Fortschritt und den Wohlstand sichern helfen.
Ideenreichtum und Kreativität soll sich lohnen. Der Entdeckergeist und Erfindungsreichtum ist gefragt. Antworten auf die Fragen von Morgen sind gefordert.
Deutschland, der Standort Hamburg, nimmt auf dem vielen Gebieten der Forschung eine Spitzenstellung, z. B. im Bereich Flugzeugbau, ein.
Seit Jahrzehnten verlassen deutsche Unternehmer unserer Land, wechseln die Produktionsstandorte und suchen andere Märkte zu erobern.Sie gilt es zurück zu holen, die Ansiedlungsattraktivität in unseres Landes zu erhöhen.
Ein vernünftiges Konzept des Insourcing muß her. Kein Konzept der Rekapitalisierung von Bundes- und Landesvermögen, der Besiedlung deutscher Hinterhöfe, der Neuorientierung nur nach Nano- und Biotechnologiegesichtspunkten, sondern die Forderung nach langfristigen Technologieträgern von Bedeutung.
Die Fantasielosigkeit anderer Parteien schreibt uns die Programme, die uns keine überzeugende Antworten auf den künftigen Wohlstandserhalt verspricht und das Volk in Brot und Arbeit hält.
Forschung muß im öffentlichen Bewußtsein verankert bleiben. Wo die Vernetzung der Sicherung neuer Ideen dient, bleibt mir zunächst ein Rätsel, und weswegen strategische Allianzen zur Umsetzung marktgängiger Erfindungen und Methoden nicht politisch kompetent begleitet werden, ebenso.
Das sich der Staat nicht zielgerichtet an Neugründungen wachsender Innovationsunternehmen beteiligt, zeigt die Kurzsichtigkeit von Politikern aller Parteien.
Steuergelder werden nicht vermehrt und zum Wohles des gesamten Volkes und seines Ertrages eingesetzt, wieder der Forschung zur Verfügung gestellt, dem Austausch von Wissenkompetenz zur Verfügung gestellt, sondern fantasielos verplant.
Damit wird nicht das Abwandern von Kompetenz gestoppt.
Wie sonst ließe sich erklären, das in der Antriebstechnik von Zügen, Geräuscharmut von Zügen, der Antriebstechnik von Schiffen, der Antriebstechnik von Flugzeugen deutsche Technik an Boden verliert.Bauen wir Raketentriebwerke?
Dazu gehört auch der Bereich Raumfahrt.
Strategisches Denken war für Politiker in Spitzentechnologiebereichen in diesem Land selten eine Stärke, denn ansonsten würden Deutsche Fernsatelliten die Chancen bemannter Planetenforschung umfangreicher wahrnehmen.An dieser Stelle könnte die Kritik Seiten fühlen, aber ich werde es aus Gründen der Übersichtlichkeit unterlassen.
Fachwissen von Atomkraftwerken und Endlagerung strahlenden Materials wird in den nächsten Jahren verloren gehen. Auf dem Mars werden wir es brauchen..Wir steigen ja auch aus dieser Technologie aus.
Wer sich nicht der Pioniere in diesem Land bewußt bleibt, betont und besonders hervorhebt, sucht bewußt die Jahrhunderte alte Geschichte von Forschung und Entwicklung in diesem Land einseitig zu interpretieren.
Es ist weder Privileg noch Aufgebe der Macht, Regierungen und Parlamenten, nur noch die Forschungsgeschichte so zu erzählen, hinzuschreiben und zu betreiben, wie es der derzeitigen Schmalspurforschung dienlich ist. Ähnliche Tendenzen sind heute wieder zu beobachten, wo schöne Worte, tolle Parteiprogramme und unterlassene Hausaufgabenbewältigung deutscher Politiker dem Volk übereigenet werden, aber Pionierrtaten der Erforschung neuer Welten fehlen. Das Vermögen des Volkes wird dabei verspielt und notwendige Reformen unterbleiben. Deutschland, Hamburg, eines der größten Industrieländer der Erde, ist im Bereich der Weltraumforschung winzig und relativ unbedeutend.
In einem arabischen Land wird ein Space- Port gebaut, in den USA, in diesem Land der Raketenpioniere darf ich nicht einmal andeuten werden, daß es sinnvoll wäre, den nationalen Bau der Ariane 5 Rakete für den bemannten Mondflug mit allen Zulieferbetrieben auch auf deutschen Boden anzusiedeln.Wir sind doch Europäer.
Eine Simulationslandschaft zu bauen, die den Test von Fahrzeugen, Landegeräten und Basisbauteilen für den Mond ermöglicht.Wir sind doch Europäer.
Das an der Ostsee ein Zentrum der Meeresforschung reaktiviert wird, daß ausschließlich die Fragen der Nachzucht, Überwachung und schonenden Befischung gefährdeter Arten zur Aufgabe hat und einen direkten Beitrag zur Versorgung einer Raumbasis leisten könnte.
Durch den Bau einer bemannten Tauchstation.Wir sind doch Europaer.
Leben im und auf der Wasseroberfläche. Holland macht es vor. Wir machen es nicht.
Das Bergbau nicht eine sterbende Industrie ist, sondern der Erprobung neuer Materialien, Bauteilen und Fertigungstechniken von Bodenstrukturen dient und einen direkten Bezug zum Mond hat, hat für Forschungsziele keine Bedeutung.
Das alles könnte natürlich werbewirksam, kenntnisreich und lehrreich die
universitäre Arbeit beeinflussen, als Ideenschmiede zukünftiger Entwicklungen in Hamburg dienen.Dazu bedarf es natürlich Politiker, die von dem was Sie reden auch etwas verstehen.
Tatsächlich gibt es weder in Hamburg, Bremen und anderswo in diesem Land keine konkreten Planungen des Baues eines Hyperschall- Shuttle. Durch Parteien blockiert wird selbst Hochtechnoloigie in Hamburg auf diesem Gebiet abgewürgt und nicht angesiedelt.Überall wo deutsche Technik und Intelligenz eingesetzt werden könnte, kommt der Politiker daher und will Dinge entscheiden, die er nicht versteht und deshalb ablehnt.
Denn hätte er es verstanden, würde er nicht nur € 280.000.000,-- für nationale Raumfahrtprojekte zur Verfügung stellen, sondern das zehnfache des Betrages und damni auch Hamburg als Standort beglücken helfen.
Ich meine Hamburg braucht ein 30 Meter Zeiss - Planetarium, um von dort direkt mit der zukünftigen Mondbasis zu komunizieren. Als erneuter Olympiastadtbewerber sollte Hamburg über die weltweite Verbindungskompetenz in Hochtechnolgiebereichen verfügen, einen Space- Port bauen und den Bau der Hafenumgehung nutzen, um Tunnelbau moderster Techniken für geologische Bohrungen auf dem Mond zu simulieren und zu erproben.Dann finden wir auch den Ersten Hamburger/in auf dem Mond.Und der/die wird auch noch Seemannlieder singen können.
Andere Länder machen es uns durch wagemutige Pioniere vor.
Wo sind diese in Hamburg zu finden?
Gruss
Gerhard Klee