Frage an Gerhard Hanke von Marcus S. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Hüttner,
1.) Wie stehen Sie zum Thema "Tunnellösung" wie von BUZ Bingen angeregt anstatt einer Rheinbrücke bei Bingen?
2.) Oder doch lieber ein Brücke in Hand vom Land bzw. Bund ohne Beschränkungen?
3.) Empfinden Sie es nicht als Armutszeugnis für Rheinland-Pfalz bzw. für Deutschland, daß auf einer Strecke von fast 100 km (zw. Koblenz und Mainz) keine Brücke über den Rhein führt? Ich glaube, das ist bei so einem langen Fluß mit so vielen betroffenen Menschen nicht nur in Deutschland einzigartig, wahrscheinlich sogar in ganz Europa!
Sehr geehrter Herr Spiel,
Ihre Fragen bezüglich der Brücke zwischen Bingen und dem Rheingau beantworte ich wie folgt :
1. Für mich ist es wichtig, dass es überhaupt eine Rheinquerung gibt. Die Tunnellösung wurde bereits von MdL Franz Josef Bischel (CDU) als Alternativlösung ins Gespräch gebracht, ist aber nach meinen Informationen um ca. 30 Millionen Euro teurer als eine Brücke. Der Tunnel würde 75 Millionen Euro, eine Brücke 45 Millionen Euro kosten.
2. Die regionale Brücke ist aufgrund der politischen Konstellation auf Kreisebene (SPD/FWG/Grüne-Koalition) praktisch nicht mehr möglich. Die Brücke ist politisch von dieser Koalition nicht gewollt. Die Grünen verhindern die Brücke. Dass die Grünen in die Koalition auf Kreisebene eingetreten sind, wurde durch einen hauptamtlichen 1.Kreisbeigeordneten für die FWG (Adam Schmitt aus Weiler) und einer 2. hauptamtlichen Kreisbeigeordneten für die Grünen (Irene Alt aus Budenheim) erkauft.
Meines Erachtens hat nur noch eine Landesbrücke eine realistische Chance. Eine Brücke zwischen Bingen und dem Rheingau wird von CDU und FDP gleichermaßen unterstützt.
3. Ich stimme Ihrer Meinung uneingeschränkt zu, dass es ein Armutszeugnis ist, auf einer Strecke zwischen Mainz und Koblenz keine Brücke zu haben.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Dr. Gerhard Hanke
Weitere Fragen an Gerhard Hanke
Sehr geehrter Herr Vogel,
Sehr geehrte Frau Wolf,
Guten Tag Frau Theiß,
vielen Dank für Ihre Frage und Ihr Interesse an diesem Thema. Die Parksituation im Binger Stadtteil Bingerbrück ist schon seit einiger Zeit im Stadtteil, aber auch in den städtischen Ausschüssen ein Thema.
Sehr geehrter Herr Hecker,
für Ihre Information zum nichtkommerziellen Lokalradio bedanke ich mich. Ich kann es kurz machen :