Frage an Gerhard Gregori von Hans-Werner D. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Dr. Gregori,
welche Vorschläge hat die NPD zur Sanierung der Krankenkassen und des Gesundheitswesens?
Mit freundlichen Grüßen
Hans-Werner Dombrowski
Sehr geehrter Herr Dombrowski,
vielen Dank für Ihr Interesse; ich antworte Ihnen gern.
Reichskanzler Otto von Bismarck schuf vor rund 130 Jahren in Deutschland gegen den erbitterten Widerstand der Sozialdemokraten/Sozialisten erstmals die Sozialgesetzgebung (Krankenversicherung-Rentenversicherung-Arbeitslosenversicherung). Diese hervorragende bis in die heutige Zeit in der Welt einzigartige Einrichtung wurde damals bewußt und weit vorausschauend als S o l i d a r g e m e i n s c h a f t angelegt, in die alle nach ihren persönlichen Gegebenheiten beizutragen hatten. Parallel mit dieser hervorragenden Sicherungseinrichtung trug die ärztliche Versorgung über die Krankenkasse dazu bei, daß der Gesundheitszustand der Bevölkerung über die Jahrzehnte hinweg besser und stabil wurde. Dadurch hielten sich die Ausgaben der Kasse für den einzelnen insgesamt gesehen in einem überschaubaren Rahmen und die Beiträge des Einzelnen ebenso. Und ganz bewußt wurde festgelegt, daß der Arbeitgeber den gleichen Anteil wie der Beschäftigte beizutragen hatte. Dadurch wurde erreicht, daß der Arbeitgeber ein eigenes Interesse daran hatte, die Arbeitsbedingungen so zu gestalten, daß der Arbeiter möglichst wenig krank wurde, was wiederum dem gesamten Sozialsystem zugute kam.
Dieses Sozialsystem hat über Generationen und über zwei Weltkriege hinweg weitgehend funktioniert. Das heutige Gerede, daß die Anzahl der Alten das System zerstöre, verschleiert nur die tatsächlichen Ursachen. Dadurch wird Unfrieden in der Bevölkerung geschaffen. Die Jüngeren werden gegen die Älteren aufgehetzt. So erscheint es den Versagerparteien anscheinend leichter, den Älteren, die nach dem Krieg die Aufbauleistung und die Beiträge geschultert haben, ihre erworbenen Ansprüche noch weiter schmälern zu können. Nach beiden Weltkriegen waren bei den jungen und mittleren Jahrgängen riesige Lücken durch Tod und Invalidität; und das Sozialsystem hat diese gewaltige Schwächung gemeistert!
In der Regie von CDU/CSU, SPD und insbesondere der Grünen wurden und werden riesige Menschenmassen in die BRD gelockt und gelotst, die nie auch nur einen Pfennig in unser Sozialsystem geleistet haben. Über 15 Millionen Ausländer aus Ländern mit meist katastrophalem Gesundheitssystem sollen hier in kurzer Zeit gesundheitlich behandelt werden.
Die BRD hat sog. Sozialabkommen mit 17 Staaten, die u. a. beinhalten, daß dort Angehörige von hier in der BRD lebenden Ausländern auf Kosten unseres Gesundheitswesens in deren Heimatländern behandelt werden, wobei sich diese Regelung beispielsweise sogar auf die in der Türkei lebenden Eltern hier aufhaltender Türken bezieht.
Das kann nicht funktionieren, da muß ein Sozialsystem, das auf dem Solidaritätsprinzip aufgebaut ist, bankrott gehen.
Allein durch eine Änderung dieser Sozialabkommen würden Mittel eingespart, die zur Sanierung unseres Gesundheitswesens ausreichen müßten. Darüber hinaus würde die Zusammenfassung der mehrere hundert existierenden Krankenkassen in einer staatlichen Gesundheitskasse mit Beitragspflicht für jeden, Verwaltungseinsparungen und Synergieeffekte mit sich bringen, die einen weiteren Sanierungsbeitrag bringen. Zudem müßte im Gesundheitswesen der Prävention ein größeres Gewicht gegeben werden.
Mit freundlichem Gruß!
Dr. Gerhard Gregori