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Gerhard Bärsch
AfD
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Frage von Jürgen D. •

Uns stellte sich die Frage ob sie konkrete auserarbeitung der Förderung mit Menschen mit einer Behinderung vorstellen können.

Sehr geehrter Herr Bärsch, aufgrund einer Vorstellung einiger Parteien in unserem Unterricht, beschäftigten wir uns mit dem Wahlprogramm der AFD.

Uns stellte sich die Frage ob sie konkrete auserarbeitung der Förderung mit Menschen mit einer Behinderung vorstellen können. Außerdem interessieren wir uns für die weitere Förderung der Ausbildung zum/zur Heilerziehungspfleger:innen und dessen Bedinungen.

Über eine Antwort würden wir uns sehr freuen.

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr D.,

es ist aus unserer Sicht unstrittig, dass eine bedarfsgerechte und qualitativ hochwertige Versorgung im Gesundheits- und auch im Sozialbereich auf Dauer nur dann gewährleistet werden kann, wenn ausreichend Fachkräfte ausgebildet werden. Da für die Ausbildung zum Heilerziehungspfleger das Land eine Regelungskompetenz hat, liegt dort auch die Verantwortung, alles zu unternehmen, um dem Fachkräftemangel in diesem Bereich entgegenzuwirken.

Heilerziehungspfleger arbeiten mit Behinderten oder mit Menschen, die in der Regel nicht ohne Hilfe leben können. Der Beruf ist sehr vielseitig und anspruchsvoll, da er viele Lebensbereiche umfasst. Heilerziehungspfleger erfüllen damit eine gesellschaftlich wichtige Aufgabe, die mit einer die Auszubildenden finanziell entlastenden Schulgeldfreiheit gewürdigt würde.

Außerdem wäre aus unserer Sicht das langwierige Praktikum am Ende der Ausbildung zu vergüten, da hier qualifizierte Arbeit erbracht wird, ohne dass die Auszubildenden in dieser Zeit für ihren eigenen Lebensunterhalt sorgen können.

Eine schulgeldfreie und praxisintegrierte vergütete Ausbildung zum Heilerziehungspfleger analog zur praxisintegrierten vergüteten Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher, die in Hessen bereits angeboten wird, würde diesen Beruf für junge Menschen deutlich attraktiver machen. Entsprechende Bestrebungen der Landesregierung die praxisintegrierte vergütete Ausbildung auch auf die Heilerziehungspfleger auszuweiten, begrüßen wir daher. Allerdings muss es sich um zusätzliche PivA-Plätze handeln.

Insofern können Sie davon ausgehen, dass wir uns für eine weitere Förderung der Ausbildung zum Heilerziehungspfleger einsetzen.

Die AfD setzt sich außerdem dafür ein, dass Menschen mit Behinderung am regulären Berufsleben teilhaben können und so eine bessere Chance auf ein weitgehend selbst bestimmtes Leben erhalten. Leider müssen wir konstatieren, dass die Zahl der arbeitslosen (schwer-)behinderten Menschen immer noch viel zu hoch ist.

Behindertenwerkstätten leisten hier einen enorm wichtigen Beitrag, vielen Betroffenen den Weg in die Arbeitswelt durch adäquate Förderung und Unterstützung zu ermöglichen. Daher verdienen sie jede Unterstützung.

Menschen mit Behinderung sind vollwertige und wertvolle Mitglieder unserer Gesellschaft und verdienen unsere Unterstützung und Anerkennung im schulischen wie im beruflichen Umfeld.

 

Mit freundlichen Grüßen,

Gerhard Bärsch

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