Gerd-Rüdiger Hoffmann

Vor fünf Jahren bin ich im Amt Altdöbern sowie den Städten Drebkau, Großräschen und Senftenberg direkt in den Landtag gewählt worden. Dies habe ich immer als besondere Verpflichtung empfunden.

Neben meinen Aufgaben als Kulturpolitiker und Sorben-/ Wendenbeauftragter meiner Fraktion standen somit vor allem die Angelegenheiten des Reviers im Zentrum meiner Arbeit. Insgesamt habe ich etwa 125 parlamentarische Anfragen an die Landesregierung gestellt, bei denen es zumeist um unsere Region ging – von Schwierigkeiten einzelner Bürger/innen im Umgang mit Behörden über die Sicherung der öffentlichen Daseinsvorsorge bis hin zur besseren und nachhaltigeren Gestaltung des Strukturwandels in der Lausitz. In vielen Einzelfällen konnte ich als Abgeordneter konkret helfen und eine Lösung erreichen.

Ich kandidiere erneut, weil man als Abgeordneter viel mehr erreichen kann, als immer gesagt wird (auch wenn man nicht alles schafft :-( ) und weil es viel Arbeit ist, die auch Spaß macht.

Konsequent sozial für Brandenburg.

Es ist schon erstaunlich, was in Wahlzeiten alles versprochen wird. Mehr Geld für Bildung und Kultur, kleinere Klassen, Erhalt von Schulen gerade im ländlichen Raum, Neueinstellung von Lehrern, elternbeitragsfreie Schülerbeförderung, ein landesweites Vergabegesetz, Förderung vor allem der klein und mittelständischen Unternehmen… Vieles davon hätte in den vergangenen Jahren von der SPD- und dann SPD-CDU-Regierung längst umgesetzt werden können. Unsere Vorschläge dazu – alle finanzierbar – lagen auf dem Tisch.

Je stärker DIE LINKE, umso sozialer das Land, z.B. durch

Gute Arbeit und menschenwürdige Löhne
• Arbeitsplätze, von denen man leben kann und die eine Zukunft haben
• Bindung der Vergabe öffentlicher Aufträge an entsprechende Bezahlung und soziale Standards
• Einführung eines Existenz sicherenden gesetzlichen Mindestlohns
• Förderung regionaler Wirtschaftskreisläufe
• Stabilisierung der vielen kleinen brandenburgischer Unternehmen durch eine geänderte Logik in der Auftrags- und Fördermittelvergabe (z.B. Mini-Kredite, Bürgschaftsfond, Hilfen für Existenzgründer)
• Öffentlich-geförderter Beschäftigungssektor

Überwindung von Armut und Sicherung von Teilhabe
• Hartz IV ist menschenunwürdig und gehört abgeschafft
• Ausgrenzung verhindern
• Ausbau des Sozialtickets
• entschiedener Einsatz Brandenburgs im Bund gegen Hartz IV und die Pauschalisierung von Kindern als "halbe Erwachsene"
• Förderung demokratischer Mitbestimmung von Bürgerinnen und Bürgern
• engagiertes Auftreten gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit

Gute Bildung und Kultur - für alle und von Anfang an
• deutlich besserer Betreuungsschlüssel in den Kitas
• kleinere Klassen und langes gemeinsames Lernen
• Finanzierung der Schülerbeförderung durch das Land
• Sicherung der Personalausstattung in den kulturellen und wissenschaftlichen Einrichtungen statt bloßer Neubauten
• neues Musikschulgesetz
• Konzept zur kulturellen Bildung
• tatsächliche Förderung der Sorben (Wenden)

Starke Kommunen, kreative Regionen
• gesicherte Finanzausstattung der Kommunen
• Weiterführung einer ökologischen Bergbausanierung durch die LMBV in öffentlicher Hand
• Schaffung eines Kreativnetzwerkes aus Hochschule Lausitz, IBA-Akteuren und "Lausitzer Seenland"
• kluges Reagieren auf den demografischen Wandel, indem Jugend und Senioren gleichermaßen gefördert werden
• gemeinsame Arbeit mit Experten an Konzepten der ärztlichen Versorgung
• gesicherte Personalausstattung bei Polizei und Feuerwehr
• radikaler Einsatz für Erneuerbare Energien ohne Diskreditierung des Berufsstandes und der Traditionen der Bergleute im Revier
• Gewährleistung eines ÖPNV für alle
• Schutz des Waldes und gentechnikfreie Landwirtschaft
• Stärkung der Verbraucherzentralen

DIE LINKE hat 15 Schlüsselprojekte für einen sozial-gerechten und ökologischen Umbau Brandenburg formuliert. Dass sie finanzierbar sind, haben wir gemeinsam mit Experten berechnet. Mit neuen demokratischen linken und sozialen Mehrheiten im Landtag wären sie auch realisierbar.

Ich bitte Sie herzlich, prüfen Sie uns, vergleichen Sie und entscheiden Sie!

Gehen Sie wählen und nutzen Sie auch die anderen Möglichkeiten demokratischer Mitbestimmung!