Frage an Gerd Plorin von Angelique A. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrte Frau Aschrafi,

zu Ihren Fragen nehme ich wie folgt Stellung:

1.) Wir befinden uns zur Zeit im Wahlkampf zur Bundestagswahl am 22.9. 2013 und haben derzeit alle Mühe, den Wahlberechtigten aufzuzeigen, in welch desolater Lage sich Deutschland aktuell befindet und welche Leute uns in diese hineingebracht haben.
Am Niederrhein, in dessen Gebiet ich seit über sechs Jahrzehnten zuhause bin, fühle ich mich sehr wohl. Ich wünsche mir, dass dies so bleibt. Alleine die Bewahrung der jetzigen Lage wird angesichts der großen auf die gesamte deutsche Volkswirtschaft zukommenden Belastungen schon eine große Herausforderung sein. Die AfD hat, soweit mir bekannt ist, keine Pläne speziell in Bezug auf die Stärkung des Niederrheins entwickelt.
Wir müssen uns derzeit auf das Wesentliche konzentrieren.

2.) Als Stärke des Niederrheins sehe ich die vorhandene Natur, die Weite der Landschaft und die Abgegrenztheit zum großstädtischen Milieu.

3.) Im Kreise unserer Mitglieder wurden lokale Gestaltungsfragen (Schulschließung in Hassum, Rathausgestaltung Kleve) erörtert, welche sich aber auf engere örtliche Gegebenheiten und nicht auf den Niederrhein als Region konzentrieren. Diese Themen wurden zunächst einmal auf die Zeit nach der Bundestagswahl zurückgestellt. Ich persönlich gedenke nicht, mich in der Lokalpolitik zu engagieren.

4.) Grenzüberschreitende Kooperationen mit den Niederlanden wurden insofern erörtert, als die Niederlande von der Euro- und der damit zusammenhängenden Eurorettungsproblematik mindestens ebenso wie Deutschland betroffen ist und dem Währungsgebiet des von uns angestrebten Nordeuros gehören sollte.

Mit freundlichen Grüßen

Gerd Plorin