Frage an Gerd Oshowski von christian m. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Was hat die AGFG bezühlich arbeitsmarktpolitischer Vorstellungen alles anzubieten.Ist die AGFG zum Beispiel für die 35 Stundenwoche mit oder doch eher ohne vollen Lohnausgleich, ist die AGFG für einen gesetzlichen Mindestlohn und wenn ja, wie hoch sollte der denn dann in der Praxis mindestens sein?
Sehr geehrter Herr Christian Melchior,
die gewerkschaftliche Forderung nach einer 35 Std.-Woche hatte zum Ziel, mehr Arbeitsplätze zu schaffen. Dies ist wegen der anhaltend steigenden Lohnnebenkosten nicht erreicht worden.
Die AGFG will durch die Beendigung des "Pharma Geschäfts mit der Krankheit" die Lohnnebenkosten drastisch senken und die Einsparungen von Milliardenbeträgen bei den Krankenkassen- und Sozialversicherungsbeiträgen, zur Schaffung von neuen, sozialgerecht bezahlten und humaneren Arbeitsplätzen verwenden. Auf diesem Weg wird es auch möglich sein, einen Mindestlohn zu sichern, der ein menschenwürdiges Dasein ermöglicht.
Meine persönliche Vision ist eine gesunde Welt, ohne Kriege für alle Menschen dieses Planeten, bei einer 20Std.-Woche, die ein ausreichendes Familieneinkommen sichert.
Der Mensch lebt nicht von der Arbeit allein,
es muss auch genug Zeit für Ausbildung, Bildung, Erziehung, Fortbildung, Forschung, Kultur, Kunst, Musik, Reisen, Theater und Liebe übrig sein.
Mit freundlichen Grüßen
Gerd Oshowski