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Gerd Hujahn
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Frage von Karsten L. •

Frage an Gerd Hujahn von Karsten L. bezüglich Recht

Sehr geehrte Herr Hujahn,

nach dem Studium des Wahlprogramms stellen sich mir Verständnisfragen.
Sie stellen die Hebung insbesondere der Zahl der Polizeiangehörigen um 1142 seit 2012 heraus. (Quelle Wahlprogramm 2017 Landes-SPD)

Wenn ich jetzt die Rechnung aufmache, es gibt 43 Dienststellen, 34 Inspektionen, 6 Direktionen, eine Akademie, ein LKA und eine Bereitschaftspolizei. (Quelle: Drucksache 17/7554 neu*) Anlage 1) Das Ganze seit 2012, ergibt rechnerisch pro Dienststelle (jede bekommt ja einen Anteil) 4,4 Beamte mehr pro Jahr.
Hierbei vorausgesetzt, dass die Zahl sich als Brutto erhöht hat und keine Vorratseinstellungen oder nicht-Vollzugsstellen hinzugerechnet werden.

Viereinhalb Stellen pro Jahr erscheint mir bei einer Inspektion, die zwischen 200-450 Beamte (Quelle:Drucksache 17/7554 neu*)) haben (also etwas mehr als 1%-2% pro Jahr) mitnichten als Erfolg.

Gleichzeitig häufen sich Presseberichte, dass man Stellen auf Dienststellen reduzieren will,

Deutlich wird auch der Unterschied in der Gewichtung des Personaleinsatzes. Während die Zahlen in der Kriminalstatistik sinken, steigen die absoluten Unfallzahlen (Quelle: PKS 2016 und Unfallstatistik 2016, MI Nds.).
Die Aufstockungen, ganze 4 Beamte rechnerisch, werden aber seit Jahren, wie in der Presse berichtet, in Bereiche der Ermittlung investiert. Der Bürger hat aber ganz überwiegend seine Kontakte, und damit auch sein Sicherheitsgefühl, aus dem Kontakt mit dem Beamten. Die Auswirkungen auf das Sicherheitsgefühl kann man sich ausrechnen, wenn immer weniger Beamte auf der Strasse sind.

Wie soll in Zukunft die Polizei personell entsprechend der Sicherheitsbedürfnisse und Anforderungen aufgestellt werden?
Wie wollen sie mir die Reduzierungen des operativen Personals als SPD Wähler noch erklären?

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