Frage an Gerd Hujahn von Iris H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Welchen Eindruck hat die Ehrenamtliche Tätigkeit der Mündener Bürger zur Aktivität im DKKD - Festival bei Ihnen hinterlassen?
Das ehrenamtliche Engagement der Verantwortlichen kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Nicht durch Zufall wurde zusammen mit Ministerpräsident Stefan Weil der Termin am 18.09.17 in Münden gewählt. Das DKKD-Festival enfaltet neben dem tollen Festival-Programm unschätzbare "Sekundäreffekte" für Hann. Münden. Besucher, "die sich in die alten Fachwerkhäuser verlieben", restaurieren diese und werden zu neuen Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Das dieser positive Effekt über das Fachwerk-Fünfeck auch in andere Städte getragen wird, ist eine sehr positive Entwicklung für Südniedersachsen. Nur durch die Vernetzung kommen wir gemeinsam weiter - zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger.
Die Unterstützung der Projekte von Bernd Demandt ist allerdings nichts, was ich erst seit kurzem betreibe. Der Vorstand des Fördervereins Lippoldshausen e.V. (ich bin dort 2. Vorsitzender) hat auf mein Betreiben hin schon vor Jahren Genossenschaftsanteile der Bürgergenossenschaft Mündener Altstadt eG gekauft, um deren Arbeit zu unterstützen und Solidarität zu zeigen. Wir Lippoldshäuser haben schon längst erkannt, dass wir nur durch ehrenamtliches Bürgerengagement etwas für unser Dorf erreichen können. Ich wünsche auch Münden weiterhin viel Bürgerengagement "von unten", um die Stadt wieder dorthin zu entwickeln, wo sie hingehört: in ein handlungsfähiges Mittelzentrum, welches die Entwicklung auch des ländlichen Raumes (wie unsere schönen Dörfer) gewährleisten kann.
MfG
Gerd Hujahn