Frage an Georgios Chatzimarkakis von Frank N. bezüglich Recht
Werter Herr (Dr.?) Chatzimarkakis
Was sagen sie zu den Vörwürfen, das Sie Ihren Dr. Titel unrecht mässig erworben haben sollen?
Was wollen Sie gegen diese Vorwürfe tun?
Sollten diese Vorwürfe zutreffen, Was tun sie dann?
Frank Neumann
Sehr geehrter Herr Neuman,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Mein Fall war anders gelagert als die bislang in der Öffentlichkeit diskutierten Fälle von Doktorarbeiten. In allen anderen Fällen fehlen - in unterschiedlichem Ausmaß - Angaben zur Quelle übernommenen Gedankengutes, das heißt es findet sich weder ein Verweis in Form einer Fußnote noch ein Eintrag im Literaturverzeichnis.
In meiner Dissertation ist die Quelle jedes Gedanken- und Sinnzusammenhangs in einer Fußnote belegt und im Literaturverzeichnis aufgeführt. Zitathinweis und Quellenangabe fallen in der Arbeit in Form einer Fußnote zusammen. Dieses Vorgehen findet man durchaus auch in Zitationsrichtlinien verschiedener Universitätsinstitute.
Meine Arbeit wurde ohne jegliche Täuschungsabsicht verfasst. Schon allein der Respekt vor meinem Doktorvater und meiner Alma Mater hätten mir das verboten. Ich habe sie 2000 online veröffentlich, weil ich davon ausging, dass korrekt sie war. Sie war seitdem für jedermann einsehbar.
Der Titel war nie Teil meines politisches Selbstverständnis. Aus diesem Grund werde ich meine Arbeit als Europapolitiker weiter fortführen.
Mit freundlichen Grüßen
Jorgo Chatzimarkakis
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