Frage an Georg Siebert von Rolf S. bezüglich Verkehr
.......und Umwelt
Sehr geehrter Herr Siebert,
wir hatten schon einmal am Kranoldplatz die Gelegenheit, zu diesem Thema zu sprechen. Da es für viele Wahlbürger von Interesse ist, hier nocheinmal das Thema zusammengefasst:
Ich wohne in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Lichterfelde Ost. Ich darf als bekannt voraussetzen, daß Ihnen die Probleme an der Schienentrasse Anhalter Bahn wegen fehlenden Lärmschutzes bewußt sind. Und nicht nur durch den Schienenlärm wird die Wohnqualität beeinträchtigt, sondern selbst durch unbotmäßig laute"Gong-Signale" und Ansagen über die Lautsprecher des Bahnhofs. Vom Straßenverkehrslärm ganz zu schweigen......
Wann sind die Abgeordneten des Landes und deren Kollegen vom Bund willens, durch nachhaltige parlamentarische Initiativen und Beschlüsse etwas für die betroffenen Wahlbürger zu tun? Bisher hörten wir leider nichts als Absichtserklärungen....übrigens:parteiübergreifend.
Wenn die DB schon aus Rechtsgründen nicht gezwungen werden kann, etwas zum Lärmschutz beizutragen, warum tut denn das Land Berlin nichts?
Immerhin setzt sich Herr Wowereit vehement für einen Tunnel in Lichtenrade ein. Wer hilft eigentlich mit Nachruck den Bürgern in Lichterfelde?
Mit freundlichen Grüßen
Rolf Strohbusch
Sehr geehrter Herr Strohbusch,
ich halte einen Lärmschutz an der Anhalter-Bahn auf dem neuesten Stand und auf der Basis der aktuellen Werte für wichtig und für angemessen. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich alle Informationen zu den bisherigen Vorgängen und Bemühungen des Bundestagsabgeordnenten zusammengestragen hatte.
Angesichts der Lage nach dem rechtskräftigen Planfeststellungsverfahren gilt es die Politik, sprich die Länder Berlin und Brandenburg und den Bund als Eigner der Bahn, dazu zu bewegen, die aktuelle Lärmbelastung auch praktisch zu messen und weitere mögliche Lärmschutzmaßnahmen zu prüfen und umzusetzen.
Es gibt immer viele Wahlkampfversprechen, denen ich kein unerfüllbares hinzufügen möchte, zumal das Ergebnis bei der derzetigen politschen Lage nicht prognostizierbar ist.
Falls ich Abgeordneter für den Wahlkreis Lichterfelde Ost und Süd werde, werde ich mich weiter für die Verbesserung des Lärmschutzes einsetzen und dafür das notwendige poltische Gewicht für Finanzierung und Umsetzung zu schaffen.
mfg Georg Siebert