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Georg Nüßlein
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Frage von Rolf K. •

Frage an Georg Nüßlein von Rolf K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Hallo !

Wie mehrfach berichtet, verkaufen manche Banken und Sparkassen – letztere öffentlich-rechtliche Unternehmen – seit einiger Zeit Darlehen von Immobilienfinanzierungen an Investoren.

Es klingt unglaublich, ist aber herrschendes „Recht“. Die Gesetze, die unsere Volksvertreter für uns (?) verabschiedet haben, machen es in Deutschland möglich, dass die Bank ein Darlehen an einen ausländischen Investor verkauft, während die Grundschuld bei der Bank verbleibt.

Im ungünstigsten Fall können nun Investor UND Bank den Betrag,vom Schuldner einfordern, und zwar ohne Berücksichtigung von ggf. bereits geleisteten Tilgungen. Der Käufer des Darlehens darf sogar rückwirkend für drei Jahre Zinsen auf das Darlehen fordern, d.h. die Schulden des Darlehensnehmers VERDOPPELN sich, ohne dass irgendeine Gegenleistung erfolgt.

Diese Verhältnisse sind das bislang Dreisteste und Unverfrorenste, was mir in unserem so genannten Rechtsstaat bislang untergekommen ist.

Unter Ausnutzung dieser Rechtslage wurden inzwischen zahlreiche Deutsche unter tatkräftiger Mithilfe von öffentlich-rechtlichen Banken nicht nur um ihr Eigenheim gebracht, sondern wegen der sich auf einmal verdoppelnden Darlehensschuld in den finanziellen Ruin getrieben.

Jeder Mensch, der ein Darlehen bei einer Bank hat und der Bank eine Grundschuld eingeräumt hat, sitzt damit auf einer Zeitbombe.
Ich kann es nicht verhehlen, daß mir solche Entwicklungen Angst machen.

Würden Sie mich bitte darüber in Kenntnis setzen, was von Seiten der Regierung konkret dagegen unternommen wird.

Mit freundlichen Grüßen
Rolf Kuntz

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Antwort von
parteilos

Sehr geehrter Herr Kuntz,

vielen Dank für Ihre Email vom 21. Januar 2008. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir Ihre Frage auf dem direkten Wege stellen würden, da ich meine Korrespondenz mit Bürgern auch weiterhin nicht über ein Portal wie "abgeordentenwatch", sondern lieber persönlich führen möchte. Die näheren Hintergründe, weshalb ich die Korrespondenz über das Portal "abgeordnetenwatch" eingestellt habe, finden Sie auf "abgeordnetenwatch.de" in meiner Antwort vom 17.9.07 an Frau Kollmannsberger.

Ich bitte Sie daher darum, mir Ihre Adress- bzw. Kontaktdaten zukommen zu lassen. Ich werde Ihnen dann schnellstmöglich antworten.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Georg Nüßlein

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.