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Georg Kippels
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Frage von Timo S. •

Welche konkreten Maßnahmen würden Sie ergreifen, um die Situation von Long-Covid- und ME/CFS-Betroffenen zu verbessern, falls Sie in Zukunft Regierungsverantwortung übernehmen?

Sehr geehrter Herr Kippels,

für den Fall, dass Sie künftig Regierungsverantwortung übernehmen, möchten ich Sie bitten, sich für eine Verbesserung der Situation der zahlreichen Long-Covid- und ME/CFS-Betroffenen in Deutschland einzusetzen. Welche konkreten Maßnahmen würden Sie ergreifen, um die medizinische Versorgung, die Forschung und die gesellschaftliche Anerkennung dieser schweren Erkrankungen zu stärken?

Viele Betroffene leiden unter einer unzureichenden Versorgung und fühlen sich im Gesundheitssystem nicht ausreichend unterstützt. Durch Ihr politisches Engagement könnten hier dringend benötigte Verbesserungen erzielt werden.

Mit freundlichen Grüßen

Timo S.

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr S.,

haben Sie vielen Dank für Ihre Frage zum Thema Long-Covid- und ME/CFS.

Als langjähriges Mitglied und Obmann im Gesundheitsausschuss ist mir sehr bewusst, dass hinsichtlich der Long-Covid-Problematik -vor allem auf der parlamentarischen Ebene- akuter Handlungsbedarf besteht und ich kann Ihren Ausführungen damit nur beipflichten. Es bedarf hier nun endlich der Schaffung umfassender Maßnahmen. Nur so kann das Leid so vieler Menschen in Deutschland zumindest gemildert werden. 

Hier muss nun mit Blick auf die nächste Legislatur endlich gehandelt werden.

Die Unionsfraktion hat zum Thema Long-Covid bereits in den letzten 3 Jahren immer wieder deutliche Forderungen an die Ampel formuliert. Konkret forderten wir eine großangelegte Forschungsstrategie der Bundesregierung zu Long Covid, ME/CFS und dem Post-Vac-Syndrom, sowie eine bessere Versorgung der Betroffenen und ihrer Angehörigen. Zwei von uns gemeinsam eingebrachte Initiativen der AG Gesundheit und AG Bildung und Forschung erfuhren großen Zuspruch von Wissenschaftlern und Betroffenen, wurden von der Ampelkoalition jedoch abgelehnt. 

Nichtsdestotrotz hat die Union wie keine andere politische Kraft im Deutschen Bundestag den Umgang mit Long COVID auf die politische Tagesordnung gesetzt. 

Dieser Druck zeigte zwar Wirkung, jedoch nicht in dem dringend erforderlichen Maße, so dass die Grundlagenforschung aktuell weit hinter den Möglichkeiten zurückgeblieben ist. 

Nach einer nun hoffentlich für uns erfolgreichen Wahl im nächsten Frühjahr haben wir als Unionsfraktion demnächst die Möglichkeit, unsere Vorhaben erneut zu formulieren und auf den Weg zu bringen. 

Eine gemeinsame Strategie der zukünftigen Bundesregierung, in der Grundlagenforschung und Versorgungsforschung ineinandergreifen ist überfällig, und es gilt nun, sie ins Leben zu rufen. 

Ich kann Ihnen daher versichern, dass sich die Union auch weiterhin gezielt für die Belange von betroffenen Patienten stark machen wird. 

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Georg Kippels

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