Was möchten Sie unternehmen, dass Menschen mit Impfschäden nach einer COVID-19-Impfung wirklich geholfen wird u. genügend geforscht u. die ärztl. Versorg für diese rasch und deutlich verbessert wird.
Sehr geehrter Herr Kippels,
ich habe mich im guten Glauben gegen Corona impfen lassen u. gehofft, dass mir bei einem Impfschaden auch geholfen wird. Lieder bin ich u. wie viele andere Betroffene immer noch weitgehendste auf mich alleingestellt und machen einen Ärztemarathon durch. Wir behandeln uns zum großen Teil selbst! Die erforderl. notwendige rasche Unterstützung wird leider - sogar bei schweren u langanhaltenden Krankheitsverl. -immer noch verwehrt bzw. ist aufgrund der viel zu wenigen ärztlichen zentr. Anlaufstellen nicht möglich. Die Wartezeiten bei den wenigen Kliniken u. Ärzten betragen Monate und tausende stehen auf den Listen. Der Gang über die Hausärzte ist leider aufgrund des fehlenden Know-how .... meist auch nicht zielführend. Engagierte. Ärzt*innen stoßen an Ihre Kapazitäten. Was möchten Sie tun um die Tragödie der erkrankten Menschen endlich zu beenden und genügend für die Forschung, Behandlung und Versorgung der Betroffene gemacht wird.
Bitte Helfen Sie uns!
Sehr geehrter Herr R.,
haben Sie vielen Dank für Ihre Anfrage.
Als langjähriges Mitglied im Gesundheitsausschuss ist mir sehr bewusst, dass hier –auch auf der parlamentarischen Ebene - akuter Handlungsbedarf besteht.
Angesichts der zunehmenden Häufigkeit gesundheitlicher Einschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Impfung ist es meiner Meinung nach sehr wichtig, die Augen nicht vor denjenigen zu verschließen, die an negativen Impffolgen leiden.
Es bedarf nun entsprechender Schritte, zum einen, um eine mögliche Kausalität zwischen Impfung und negativen Gesundheitsfolgen tatsächlich zu bestätigen und zum anderen, um entsprechende Behandlungstherapien zu entwickeln.
Die Bundesregierung reagierte in diesem Zusammenhang bisher nur zögerlich. Aus diesem Grund haben wir als Unionsfraktion bereits am 14. November 2022 eine Kleine Anfrage (https://dserver.bundestag.de/btd/20/045/2004593.pdf) an die Bundesregierung gestellt. Unter Verweis der bislang noch sehr unzulänglichen Diagnose- und Behandlungsmethoden für die Betroffenen stellt die Union hier unter anderem deutliche Fragen nach Plänen für Datenerfassung, Studien und die hierfür entsprechend notwendigen Fördermaßnahmen. Ebenfalls thematisiert wird die Notwendigkeit der Errichtung einer effektiven Versorgungsstruktur für die Betroffenen, sowie der Aufbau von effektiven und einheitlichen Behandlungskonzepten. Auch die Frage nach der Regelung möglicher Entschädigungen für vom Post-Vac-Syndrom Betroffenen wird aufgeworfen.
Die Union wird in dieser Thematik nun weiterhin Druck ausüben und sich für die Belange von Post-Vac-Betroffenen stark machen. In diesem Zusammenhang hoffen wir, gegenüber den Regierungsparteien einen ähnlichen Erfolg zu erzielen, wie es uns mit unserem Antrag vom 19. Januar zum Thema „ME/CFS-Betroffenen sowie deren Angehörigen endlich helfen – Für eine bessere Gesundheits- sowie Therapieversorgung, Aufklärung und Anerkennung“ (Drucksache BT-20/4886, https://dserver.bundestag.de/btd/20/048/2004886.pdf) bereits gelungen ist.
Ich wünsche Ihnen und allen weiteren Betroffenen alles Gute und baldige Genesung.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Georg Kippels