Frage an Georg Kippels von Silke M. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Dr. Kippels,
im Zuge des Dieselskandals interessiert mich, inwieweit Sie sich für umweltfreundliche Alternativen zum Verbrennungsmotor einsetzen werden.
Im Jahre 2010 wurde im Rahmen der Förderlinie Forschung an Fachhochschulen des BMBF ein Forschungsprojekt der FH Aachen mit 320.000 Euro gefördert, in dessen Verlauf ein E-Auto entwickelt werden sollte, das so günstig in den Herstellungskosten ist, dass es sich jeder leisten kann.
Das Projekt wurde erfolgreich umgesetzt, der Prototyp wurde gebaut und auf der IAA 2013 - oder 2014 - wurde der Prototyp seinerzeit präsentiert. Das aus dem Projekt eigentlich entstehende Startup Unternehmen ging leider baden, da niemand aus der Automobilindustrie Interesse hatte, das Auto in Kooperation mit der FH Aachen zu bauen.
Insofern existieren Pläne für bezahlbare E-Autos, gefördert mit öffentlichen Geldern, letztendlich von Steuerzahlen gezahlt. Warum werden diese Projekte vom Bund nicht weiter gefördert oder im Rahmen des Dieselgipfels Druck auf die Autobauer ausgeübt? Was wäre Ihr Lösungsansatz?
Sehr geehrte Frau M.,
es freut sehr mich Ihnen mitteilen zu können, dass das Startup nicht „den Bach runtergegangen“ ist. Laut Pressemitteilung vom 16.09.2017 hat die e.GO Mobile AG bereits über 1.200 Vorbestellungen ihres elektrischen Stadtautos e.GO Life angenommen und der e.GO Life kommt ab Sommer 2018 in drei Leistungsstufen (20, 40 und 60 kW) auf den Markt. Hier noch der Link zur Pressemitteilung und weiteren Informationen: www.e-go-mobile.com/de/newspool/pressemitteilung-e.go-life-kommt-in-mehreren-leistungsvarianten/
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Georg Kippels MdB