Gabriele Winkel alias Margaretha Main
Gabriele Winkel
dieBasis
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Gabriele Winkel zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Frank K. •

Wie stehen Sie zum Thema Umweltschutz?

Gabriele Winkel alias Margaretha Main
Antwort von
dieBasis

Sehr geerter Herr K.,

wir haben nur diese eine schöne Erde. Sie soll uns so lange wie möglich erhalten bleiben. Jede*r trägt dafür die Verantwortung und soll seinen Teil dazu beitragen. Es ist inakzeptabel einerseits dem Bürger eine immens hohe CO²-Steuer aufzudrücken, andererseits das Kerosin von der Energiesteuer und internationale Flüge von der Mehrwertsteuer zu befreien. Die Schifffahrt wird größtenteils immernoch mit Schweröl betrieben. Stickoxide und Feinstaub gelangen in Unmengen in die Luft. Das, was wir Autofahrer an Stickoxiden und Feinstaub mit unseren Autos in die Luft bringen, fällt im Gegensatz dazu nicht ins Gewicht.

Zu dem Thema Elektroautos habe ich mich hier bereits geäußert: völlig energieverschwendende Herstellung unter menschenunwürdigen Bedingungen. Und woher soll der Strom für all diese Autos kommen? Die Sonne scheint nicht immer und überall und der Wind bläst auch nicht 24Std./Tag. Die Forschung soll ihr Augenmerk auf die Weiterentwicklung des synthetischen energieeffizienten Kraftstoffes lenken. Dafür müssen mehr Gelder bereit gestellt werden. Leider wird die Elektomobilität monetär derart gefördert, dass jede*r zu dem Schluss kommen muss, dass die Lobbyisten der Automobilindustrie ganze Arbeit geleistet haben.

Unser Bedarf an Energie wächst. Eine Mischung aus mehreren Energiequellen ist sinnvoll. Am Berliner Institut für Festkörper-Kernphysik wurde ein Konzept des Dual-Fluid-Reaktors entworfen. Dieser verwertet radioaktive Abfälle. Das Problem der Endlagerung wäre damit gelöst. Das Bauen eines Prototypes wäre sehr teuer. Dafür sollten Gelder bereit gestellt werden. Das wissen die Lobbyisten der Energiekonzerne bis jetzt zu verhindern.

Jährlich werden Unmengen von Gülle auf unsere Felder gebracht. Dadurch bleibt Stickstoff im Boden zurück und geht als Nitrat umgewandelt ins Grundwasser, was wir mit z.B. Gemüse zu uns nehmen. Das führt, bei zuviel Aufnahme von Nitrat, zu starken gesundheitlichen Schäden. Massentierhaltung, das Aufbringen von Unmengen von Pflanzenschutzmitteln und Monokulturen sorgen dafür, dass wenige Großkonzerne den Rahm abschöpfen und sich nicht im Geringsten um Umwelt und Mensch kümmern. Die Profitgier ist aller Orten zu spüren. Auch das unterstützen wir durch maßlose Subventionen aus dem Steuertopf. Die Behauptung, der Verbraucher würde keine höheren Preise für Fleischprodukte und Gemüse akzeptieren, ist glatt gelogen. Umweltschonender Landbau geht, und die aller meisten Verbraucher würden gern mehr zahlen, wenn bewiesen wäre, dass Fleisch und Gemüse umweltfreundlich und für das Tier erträglich erzeugt würden.

Millionen Euro Entwicklungshilfe gehen jährlich nach China. Mit diesem Geld werden unsere Wälder aufgekauft, so dass die Holzpreise ins Unermessliche steigen. Davon werden in China Kohlekraftwerke gebaut. In Deutschland müssen wir teuren Strom verbrauchen, weil angeblich die Umwelt geschont werden muss. Leben die Chinesen auf einem anderen Planeten?

Dies soll ein grober Überblick über meine Einstellung und über Lösungen zum Thema Umeltschutz sein.