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Gabriele Molitor
FDP
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Frage von Cl.-B. S. •

Frage an Gabriele Molitor von Cl.-B. S. bezüglich Gesundheit

Wie sehen Sie die Stellung der seit Jahrzehnten in der Privaten Krankenversicherung Versicherten im Fall der Einführung einer Bürgerversicherung bzw. der sog. Kopfpauschale? Wie werden die aufgrund der langjährigen Prämienzahlungen und zusätzlich des vor einigen Jahren eingeführten Alterszuschlags aufgebauten erheblichen Rückstellungen zur Beitragsminderung im Alter behandelt? Z.B. Aufrechterhaltung gewisser Ansprüche gegenüber der PKV, Rückvergütung an die Versicherten, entschädigungslose Vereinnahmung durch die Vers.-Gesellschaft oder "Enteignung" durch den Bund zur Sanierung des Sozialsystems?

Porträtfoto Gabriele Molitor
Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr oder Frau Seidel,

die FDP will privaten Krankenversicherungsschutz mit sozialer Absicherung für alle. Sie steht für Nachhaltigkeit, Wahlfreiheit, Planungssicherheit, Wettbewerb, Effizienz, Transparenz und soziale Sicherheit. Sie will ein von bürokratischen Zwängen befreites System, bei dem der Staat den Rahmen für die notwendige Absicherung des Krankheitsfalls mit Pflicht zur Versicherung, leistungsgerechten Prämien und Altersrückstellungen setzt. Über Versicherungsunternehmen und Tarif entscheiden die Bürger nach ihren Bedürfnissen. Eine liberale Steuerreform mit Absenkung der Stufen auf 15, 25, 35 Prozent schafft finanziellen Spielraum für die Finanzierung individuell zugeschnittener Leistungspakete. Wer sich den notwendigen Krankenversicherungsschutz nicht leisten kann, erhält staatliche Zuschüsse. Auf allen Ebenen sorgt Wettbewerb für mehr Effizienz. Durch die Auszahlung des Arbeitgeberbeitrages wird Planungssicherheit für Unternehmen geschaffen. Die Bildung von Altersrückstellungen sorgt dafür, die nachwachsenden Generationen vor Überforderung zu schützen.SPD und Grüne mit ihrer Bürgerzwangsversicherung und CDU/CSU mit ihrem Prämienmodell bieten dagegen keine zukünftfähige Lösung.

Beste Grüsse
Gabi Molitor