In unserem Kiez sind immer mehr obdachlose zu bemerken. Die ältere Generation sammelt sichtbar für alle Pfandflaschen um den Lebensunterhalt aufzubessern. Was tun Sie persönlich dagegen?
Im Gegenzug sendet unser Land aberwitzige Milliarden Euro ins Ausland. Das versteht "Otto Normalverbraucher" einfach nicht mehr....
Guten Abend Herr H., tatsächlich sollte auch bei einer unterbrochenen Erwerbsbiografie die Rente zum Leben reichen. Unser Wohlstand muss doch zuerst bei unseren Bürgern und Bürgerinnen ankommen. Mich stört in dem Kontext auch die Schere zwischen Pensionen und Renten. Das Elend der Obdachlosen in der Stadt, die Armut und die hygienischen Zustände sind kaum zu ertragen. Wir haben im vergangenen Jahr die Bahnböschung an der Saalestraße gereinigt, Eine erschütternde Erfahrung. Dabei ist die Wohnungslosigkeit fast das kleinste Problem. Das wirkliche Problem sind psychisch Erkrankte und die Suchtkranken. Ich würde bei dem konsequenten Verdrängen der Dealer in den Bahnhöfen und Parks ansetzten und auf massiv verstärkte Sozialarbeit bauen. Unser Sozialstadtrat Falko Liecke ist da wirklich nah dran und wirklich engagiert. Selber spende und sammle ich für Obdachlosenorganisationen wie die Suppenküche in Pankow und den Sozialdienst katholischer Frauen. Neulich durfte ich für die Besucher der Tee- und Wärmestube in der Weisestrasse kochen. Das war ein sehr schönes Erlebnis und lecker war es dann auch noch! Mit freundlichem Gruß Gabriele Köstner